Eine Delegation der Hilfsorganisation „Runa Masi”, die sich für Wasserprojekte in Bolivien engagiert, war im vergangenen November vor Ort in der armen Provinz Ayopaya. Die schlimme Wasserknappheit und die übergroße Dankbarkeit der Einheimischen, die sie dort erleben durften, beeindruckten alle unvergesslich. Vier der Aktivisten hatten sich nun entschlossen, über 100 Empanadas, bolivianische Teigtaschen, anlässlich des Patroziniums der Pfarrkirche zu backen und zu verkaufen. Andrea Fenk, Anita Pirner, Helga Kustner und Marianne Moosburger arbeiteten dafür am vergangenen Samstag mehrere Stunden. Am Abend halfen noch Josef Moosburger und Robert Pirner mit, den Verkaufstand mit Tischen und Pavillons aufzubauen. Dankenswerterweise durften sie auch die Kühltheke des Katholischen Frauenbunds benutzen. Anbieten konnten sie die Empanadas in drei Variationen, einmal herzhaft mit Rinderhack und Gemüse, einmal vegetarisch und auch weitere kleine süße Verführungen. Verkauf war am Samstagabend des Marktfestes, bei dem alle Käufer die Qualität der exotischen Spezialität lobten und viele meinten: „Bitte nächstes Jahr wieder!” Das Endergebnis dieser ersten Aktion von 415 Euro Reingewinn kann sich echt sehen lassen, lobte auch Hans Bauer, der Vorsitzende von Runa Masi. Er zeigte sich hoch erfreut und lobte den Einsatz der Hahnbacher als „großartig und vorbildlich”.