Nur etwas über 50 Besucher haben am Samstagabend die entspannte Atmosphäre beim Open-Air-Kino der Kolpingsfamilie Pfreimd im lauschigen Jugendheimgarten genossen. Die Stimmung bei den Zuschauern, die gekommen waren, um den Film „Rehragout-Rendezvous” zu sehen, war schon vor Filmbeginn richtig gut. Vorsitzender Georg Hirmer bedankte sich zu Beginn bei allen Gästen, Helfern und vor allem der Kolpingsfamilie Pfeffenhausen, die wieder die professionelle Kinotechnik lieferte und tatkräftig aufbaute. Schon knapp zwei Stunden vor Filmstart hatten die Tore geöffnet und die Gäste konnten bei kühlen Getränken und herzhaften Speisen den lauen Abend im besonderen Ambiente vor der historischen Kulisse des Klostergebäudes genießen. Natürlich gab es stilecht auch frisches Popcorn. Zu Filmbeginn nahmen alle Cineasten auf ihren mitgebrachten Klappstühlen, Decken und Kissen Platz. Da die Zuschauerzahlen hinter den Erwartungen zurückblieben, hatten alle viel Platz und beste Sicht auf auf den Film. Die Leinwand war sehr groß und der Filmsound überall gut hörbar – man musste sich also auf keinem der Plätze Sorgen machen, dass man vom Film nichts mitbekommt. „Was gibt‘s zum Essen?” „Nix.” Paukenschlag am Eberhofer-Hof: Die Oma streikt! Papa Eberhofer, Franz, Leopold, und Susi sollen doch endlich mal lernen, sich selbst zu versorgen. Ausgerechnet jetzt übernimmt Susi auch noch vorübergehend Niederkaltenkirchens Rathaus als stellvertretende Bürgermeisterin und reduziert mit ihrer neu gewonnenen Macht Franz‘ Posten kurzum auf halbtags. Diese Aktion touchiert die Eberhofersche Männlichkeit empfindlich. Zum Glück dauert es aber nicht lange, bis eine Krähe ein menschliches Ohr aufgabelt und sich ein eigentlich festgefahrener Vermisstenfall überraschend zu einem verzwickten Mordfall entwickelt. Die pfiffige bayerische Krimikomödie gefällt immer noch mit guten Ideen, soliden Gags und durchgehend witziger Unterhaltung: Lacher beim Publikum waren häufig zu hören.