Erfolgreiche Abnahme des Atemschutzleistungswettbewerbs der Stufe Gold in Schwandorf: 21 Trupps meistern anspruchsvolle Herausforderungen Am vergangenen Samstag, 26.10.2024 fand in der Feuerwache Schwandorf die Abnahme des Atemschutzleistungswettbewerbs Stufe Gold des Bezirksfeuerwehrverbandes Oberpfalz statt. Wettbewerbsleiter Karl Diepolt konnte insgesamt 21 Trupps zu diesem Bewerb begrüßen. Sein Dank galt neben den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch der Feuerwehr Schwandorf für das Ausrichten des Bewerbes sowie den Prüfern der einzelnen Stationen. Die Grußworte des Bezirksfeuerwehrverbandes Oberpfalz überbrachte Vorsitzende KBR Jürgen Kohl (Landkreis Neumarkt) sowie dessen Stellvertreter KBR Marco Saller (Landkreis Neustadt a.d.Waldnaab). Kreisbrandrat des gastgebenden Landkreises, Christian Demleitner, schloss sich den Grußworten an und betonte die Bedeutung solcher Wettbewerbe für die kontinuierliche Weiterbildung und Motivation der Feuerwehrkräfte. Der Atemschutzleistungswettbewerb umfasste mehrere anspruchsvolle Stationen, die die Teilnehmer sowohl körperlich als auch mental forderten. Zu den Stationen gehörten die Vorbereitung und das richtige Aufnehmen des Atemschutzgerätes als Sicherungstrupp für eine Notfallrettung, die Durchführung eines Löschangriffs über eine Steckleiter ins 1. Obergeschoss, die Gerätekunde und der Flaschenwechsel, der Nachweis der Kenntnisse in Erster Hilfe und Defibrillation sowie eine theoretische Prüfung. Diese Stationen sind essenziell, um die Einsatzbereitschaft und die Sicherheit der Feuerwehrkräfte zu gewährleisten. Die teilnehmenden Trupps mussten sich intensiv auf den Wettbewerb vorbereiten, um die hohen Anforderungen zu erfüllen. Für die Teilnahme an der Stufe Gold gelten folgende Mindestvoraussetzungen: eine abgeschlossene Atemschutzausbildung, eine gültige Untersuchung nach G26.3, eine Wartezeit von zwei Jahren zwischen den Stufen Silber und Gold, der Nachweis einer sportlichen Leistung wie das deutsche Sportabzeichen mindestens in Bronze oder das silberne Rettungsschwimmabzeichen sowie die Teilnahme an einer Herz-Lungen-Wiederbelebungs-Unterweisung. Der Bereich Atemschutz ist von zentraler Bedeutung für die Feuerwehr. Atemschutzgeräteträger sind speziell ausgebildete Feuerwehrleute, die in der Lage sind, unter extremen Bedingungen wie Rauch, Hitze und giftigen Gasen zu arbeiten. Diese Einsätze sind oft lebensrettend, sowohl für die betroffenen Personen als auch für die Einsatzkräfte selbst. Die regelmäßige Teilnahme an Wettbewerben und Übungen stellt sicher, dass die Atemschutzgeräteträger stets auf dem neuesten Stand der Technik und Taktik sind und ihre Fähigkeiten kontinuierlich verbessern. „Es geht nicht um das Abzeichen an der Uniform, sondern um den Ansporn, die eigenen Leistungen zu verbessern und den Wissensstand aufzufrischen und zu erhalten. Dies ist entscheidend für die tägliche Einsatzbereitschaft und den Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger”, betonten die Verantwortlichen Führungskräfte. Teilnehmende Feuerwehren waren Högling, Mitterdorf, Nabburg, Oberwildenau, Oppersdorf, Pettendorf, Schönsee, Vohenstrauß, München, Amberg, Waffenbrunn, Teunz, Ponholz und Gräfelfing.