Die diesjährige gemeinsame Abschlussfeier der Metall- und Elektroabteilung fand am 18. Dezember 2024 in der Aula der Staatlichen Berufsschule Schwandorf statt. Die beiden Fachbereichsleiter Herr Sobota und Herr Pampouchidis organisierten die Abschlussfeier und führten durch das kurzweilige Programm. Aus dem Metallbereich wurden 70 und aus dem
Elektrobereich 45 Schülerinnen und Schüler verabschiedet.
Der stellvertretende Schulleiter Thomas Schlütsmeier begrüßte die Absolventinnen und Absolventen sowie die geladenen Gäste aus Politik und Wirtschaft. In seiner empathischen Festrede wies er auf die prägende Zeit im dualen System hin und gab den Schülerinnen und Schülern mit auf den Weg, sich an ihrer Identität als Metaller, Mechatroniker oder Elektroniker zu erfreuen und dies als bewährtes Fundament eines erfolgreichen beruflichen Lebens anzusehen. Das Miteinander von Ausbildungsbetrieb und Schule zum Wohle der Auszubildenden führt zu einer Qualifikation, von der man ein Leben lang zehren kann, selbst dann, wenn sich eine andere berufliche Tätigkeit auftut. Ausgelernt, wie es im umgangssprachlichen Gebrauch oft verwendet wird, hat man mit der abgeschlossenen Berufsausbildung in diesen innovativen Zeiten schon lange nicht mehr. Lebenslanges Lernen ist angesagt. Am Ende seiner Festrede gab Herr Schlütsmeier den Anwesenden noch eine Weisheit mit auf den Weg:
Lassen Sie Musik in ihr Leben. Welche positive Wirkung gute Musik hat, konnte das Publikum mit den professionellen Darbietungen von Monika Münzl am Keyboard und Gesang sowie Markus Pöringer an der Gitarre erleben.
Der Vertreter des Landkreises, Herr Tischler, überbrachte die Grüße des Landrats und sprach den angehenden Facharbeiterinnen und Facharbeitern seine Anerkennung aus. Er verwies auf die gute Zusammenarbeit zwischen dem Landratsamt, den Betrieben und den Schulen und ermutigte die jungen Menschen sich tatkräftig einzubringen. Die gute Ausbildung, die sie genossen haben, ist auch deshalb möglich geworden, weil das Landratsamt als Sachaufwandsträger die Schulen entsprechend ausstattet und finanziert. Der Vergleich mit einem modernen Feuerwehrauto, das nur dann zielführend und optimal eingesetzt werden kann, wenn die Mannschaft mit Wissen und Können anpackt, war für alle Anwesenden ein verständliches Bild. Auf die Menschen kommt es an.
Die Handwerkskammer war vertreten durch Herrn Wolfgang Reif. Nach den Glückwünschen an die zukünftigen Facharbeiterinnen und Facharbeiter wies er auf die nach wie vor guten Aussichten im Handwerk hin und bat die jungen Menschen, selbstkritisch zu sein, Verantwortung zu übernehmen und einen respektvollen Umgang in allen Lebenslagen zu pflegen.
Der Vertreter der Industrie- und Handelskammer, Herr Ralf Kohl, rief den Anwesenden die momentane schwierige wirtschaftliche Lage ins Gedächtnis.
Er sprach den jungen Leuten nicht nur Mut zu, sondern er versicherte ihnen auch, dass sie mit einer abgeschossenen Berufsausbildung das beste Rüstzeug mitbringen, um einen positiven Beitrag zur Erholung unserer Wirtschaft zu leisten. Zudem bedankte er sich bei den Ausbildern und Lehrkräften für ihr Engagement in den jeweiligen Prüfungsausschüssen.
Dieses Ehrenamt spielt eine wichtige Rolle in der Qualifikation der jungen Menschen. Diesen legte er ans Herz, sich ebenfalls in einem Ehrenamt zum Wohle unserer Gesellschaft einzubringen.
Auch besinnliche Gedanken kamen bei dieser Abschlussfeier nicht zu kurz.
Der Religionslehrer Herr Boehlkau verglich den Weg durch das Leben mit Spuren im Sand, die man hinterlässt. Er stellte die Wichtigkeit von Bezugspersonen heraus, die einen begleiten, unterstützen, Trost spenden oder einfach nur da sind. Manchmal haben Menschen aber das Gefühl, völlig alleine gelassen zu werden und von den vier Fußspuren im Sand sind nur noch zwei ersichtlich. Selbst dann ist die zweite Person noch
vorhanden: Sie trägt die Erste. Diese Allegorie brachte die Anwesenden zum Innehalten und Nachdenken.
Anschließend übernahmen Herr Sobota die Ehrung im Metallbereich und Herr Pampouchidis im Elektrobereich.