Beim Projekt der Schützen geht es um die Erneuerung der Sportausrüstung im Jugendbereich. Schützenmeister Roland Fichtl und Sportleiter Manuel Arnold waren begeistert, als sie vom Projekt „Crowdfunding“ der Bank erfuhren. Sie schickten eine detaillierte Bewerbung an die Bank und machten die Aktion unter den Mitgliedern bekannt. Vergangene Woche konnte Michael Haubner (Geschäftsstellenleiter Waldthurn) dann die Summe von 2520 Euro an den Schützenverein übergeben. Haubner erklärte noch einmal kurz diese besondere Form der Projektfinanzierung. Nach dem Motto „Was einer nicht schafft, schaffen viele“ stehe hier die Gemeinschaft im Vordergrund. Eine Vielzahl von Menschen unterstützt dabei ein Projekt finanziell. Seit 2018 finanziere die Bank bereits auf diese Weise Projekte von Vereinen, so Haubner. Vereine werben dabei um Unterstützer/Sponsoren, dabei muss eine vorab festgelegte Mindestsumme in einem bestimmten Zeitraum erzielt werden. Wird die Summe erreicht, gibt die Bank den gleichen Betrag dazu. „Jeder gespendete Euro ist praktisch doppelt so viel Wert“, fügt der Geschäftsstellenleiter an. Es gilt allerdings das „Alles-oder-nichts“-Prinzip. Das heißt, die Projektsumme wird nur dann ausbezahlt, wenn der benötigte Mindestbeitrag erreicht wird. Ist dies nicht der Fall, erhalten die Unterstützer ihr Geld zurück. „Vereine oder Gemeinschaften mit besonderen Projekten können sich jederzeit auf der Plattform online bewerben“, beendet Haubner seine Ausführungen.
Das Geld, das der Schützenverein erhalten hat wird konkret für die Anschaffung von Schießjacken und –hosen sowie Schuhen im Jugendbereich eingesetzt. Außerdem soll eine Laserpistole für den Einstieg unter 12 Jahren angeschafft werden.