In seinem 5. Bestehensjahr ließ der Eschenbacher Kommunbier-Vereins in seiner Jahreshauptversammlung im „Matth seim Wirtshaus” das vergangene Kommunbierjahr noch einmal revuepassieren. Vorsitzender Thomas Ott spannte in seinem Rechenschaftsbericht den Bogen von der Beteiligung am letztjährigen Taubnschuster Weihnachtsmarkt, über den Stand bei der PEGA in Eschenbach, dem ersten gemeinsam mit der Escherbacher Stadtkapelle abgehaltenen Kommunbierfest in der Oberen Schlossgasse bis hin zur Gruselbrauerei beim diesjährigen Halloween-Spaziergang der Stadt Eschenbach. Daneben konnten Feste der Freien Wähler, des Obst-und-Gartenbau-Vereins und sogar des Bouldervereins Zugzwang in Auerbach mit Kommunbier versorgt werden. Erfreulich war auch der 3. Platz des Publikumspreises bei der Homebrew in Bayreuth, den Wolfgang Bösl und Karina Hauk im Alleingang bestritten, weil zeitgleich alle anderen Helfer bei der PEGA eingebunden waren. Thomas Ott hob solche Ereignisse besonders hervor, weil durch diese Außenwirksamkeit oft zusätzliche Mitglieder gewonnen werden können. Höhepunkte der monatlichen Brauvorgänge waren mit Sicherheit das Grünhopfenbier in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein sowie erste Versuche an einem OPA-Bier, einem „Oberpfälzer Pale Ale”. Zum Ende galt der Dank des Vorsitzenden vor allem den Mitgliedern des Vereins, zu denen in diesem Jahr einige neue und besonders aktive hinzugekommen seien, die eine verlässliche Stützen bei den Brautagen an jedem zweiten Samstag des jeweiligen Monats darstellen, aber auch für ein durchwegs positives und geselliges Vereinsklima mitverantwortlich seien. In einem kurzen Wahlgang wurde Albert Dunzer neu zum Kassenrevisor bestimmt, da es seinem Vorgänger Josef Prunhuber wegen einer Erkrankung nicht mehr möglich war, das Amt wahrzunehmen. Dritter Bürgermeister Thomas Riedl würdigte den Verein, weil er zum einen die Brautradition in Eschenbach wieder aufleben ließ und zum andern viel mit anderen Eschenbacher Vereinen zusammenarbeite. Stadtverbandsvorsitzender Michael König würdigte besonders das Kommunbierfest als Bereicherung des Festtreibens in den Eschenbacher Altstadtgassen und mahnte an, es auf jeden Fall fortzuführen, denn kleine Feste könnten schnell größer werden. Als Anerkennung für die Vereinsarbeit übergaben beide eine Spende der Stadt Eschenbach sowie des Stadtverbandes. In geselliger Runde fand der Abend schließlich seinen gemütlichen Ausklang bei Brotzeit und Kommunbier im Matth seim Wirtshaus.