Gute Laune im Team und bei den Gästen mit viel Wetterglück  (Bild: Heike Busch)

Zweites Kommunbierfest: Biergenuss und Sommerlaune in der Oberen Schlossgasse

Die malerische Obere Schlossgasse rund um die kleine Eschenbacher Kommunbrauerei wurde am vergangenen Wochenende erneut zum Mittelpunkt des geselligen Miteinanders: Der Kommunbier-Verein Eschenbach lud zum zweiten Kommunbierfest – und viele Besucher folgten dem Ruf nach Selbstgebrautem, Musik und kulinarischen Genüssen. Bei angenehm sommerlichen Temperaturen strömten gut gelaunte Gäste durch die Eschenbacher Altstadtgassen, die sich einmal mehr als perfekte Kulisse für ein stimmungsvolles Fest präsentierten. Besonders erfreulich: Dunkle Wolken zogen zwar am Himmel auf, doch Eschenbach hatte Wetterglück – die Gewitter zogen rund um die Stadt vorbei und verschonten das Fest. So konnten die Gäste einen lauen Sommerabend in vollen Zügen genießen. In entspannter Atmosphäre wurde das frisch gezapfte Kommunbier ausgeschenkt – darunter das klassische Zoigl, ein spritziges Kommun-Weizen sowie das hopfenbetonte Kommun-OPA (Oberpfälzer Pale Ale). Alle drei Sorten wurden mit viel Herzblut und handwerklichem Können vom engagierten Team des Kommunbier-Vereins selbst gebraut. Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt: Herzhaft belegte Brote, Grillspezialitäten und frische Salate rundeten das kulinarische Angebot ab. Die Stadtkapelle Eschenbach sorgte mit einem abwechslungsreichen Repertoire für festliche Stimmung und ausgelassene Geselligkeit. Als dunkle Wolken am Himmel aufzogen, hatte Eschenbach wieder einmal Wetterglück – die Gewitter zogen rund um die Stadt vorbei und verschonten das Fest. So konnten die Gäste den lauen Sommerabend mit Musik bis zum Schluss in vollen Zügen genießen. Ein besonderer Dank gilt den Anwohnerinnen und Anwohnern der Oberen Schlossgasse, die an diesem Abend etwas mehr Trubel und Musik als gewohnt erlebten, sowie dem Bauhof Eschenbach und dem Karten- und Schachverein für die Unterstützung des Festes. Mit einem rundum gelungenen Abend zeigte sich erneut, dass die Altstadtgassen von Eschenbach fantastische Orte zum Feiern sind – besonders, wenn Gemeinschaftssinn, Musik, selbstgebrautes Bier und ein Quäntchen Wetterglück aufeinandertreffen.
Thomas Riedl und Gabriel Foist am Kommunbierstand beim Taubnschuster  (Bild: Thomas Ott)

Ein Kommunbierjahr in Eschenbach

In seinem 5. Bestehensjahr ließ der Eschenbacher Kommunbier-Vereins in seiner Jahreshauptversammlung im „Matth seim Wirtshaus” das vergangene Kommunbierjahr noch einmal revuepassieren. Vorsitzender Thomas Ott spannte in seinem Rechenschaftsbericht den Bogen von der Beteiligung am letztjährigen Taubnschuster Weihnachtsmarkt, über den Stand bei der PEGA in Eschenbach, dem ersten gemeinsam mit der Escherbacher Stadtkapelle abgehaltenen Kommunbierfest in der Oberen Schlossgasse bis hin zur Gruselbrauerei beim diesjährigen Halloween-Spaziergang der Stadt Eschenbach. Daneben konnten Feste der Freien Wähler, des Obst-und-Gartenbau-Vereins und sogar des Bouldervereins Zugzwang in Auerbach mit Kommunbier versorgt werden. Erfreulich war auch der 3. Platz des Publikumspreises bei der Homebrew in Bayreuth, den Wolfgang Bösl und Karina Hauk im Alleingang bestritten, weil zeitgleich alle anderen Helfer bei der PEGA eingebunden waren. Thomas Ott hob solche Ereignisse besonders hervor, weil durch diese Außenwirksamkeit oft zusätzliche Mitglieder gewonnen werden können. Höhepunkte der monatlichen Brauvorgänge waren mit Sicherheit das Grünhopfenbier in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein sowie erste Versuche an einem OPA-Bier, einem „Oberpfälzer Pale Ale”. Zum Ende galt der Dank des Vorsitzenden vor allem den Mitgliedern des Vereins, zu denen in diesem Jahr einige neue und besonders aktive hinzugekommen seien, die eine verlässliche Stützen bei den Brautagen an jedem zweiten Samstag des jeweiligen Monats darstellen, aber auch für ein durchwegs positives und geselliges Vereinsklima mitverantwortlich seien. In einem kurzen Wahlgang wurde Albert Dunzer neu zum Kassenrevisor bestimmt, da es seinem Vorgänger Josef Prunhuber wegen einer Erkrankung nicht mehr möglich war, das Amt wahrzunehmen. Dritter Bürgermeister Thomas Riedl würdigte den Verein, weil er zum einen die Brautradition in Eschenbach wieder aufleben ließ und zum andern viel mit anderen Eschenbacher Vereinen zusammenarbeite. Stadtverbandsvorsitzender Michael König würdigte besonders das Kommunbierfest als Bereicherung des Festtreibens in den Eschenbacher Altstadtgassen und mahnte an, es auf jeden Fall fortzuführen, denn kleine Feste könnten schnell größer werden. Als Anerkennung für die Vereinsarbeit übergaben beide eine Spende der Stadt Eschenbach sowie des Stadtverbandes. In geselliger Runde fand der Abend schließlich seinen gemütlichen Ausklang bei Brotzeit und Kommunbier im Matth seim Wirtshaus.
north