Als Bewahrer der Heimat hat sich der Ortsverein Nabburg des Oberpfälzer Waldvereins auch im vergangenen Jahr stark gemacht. Seine Aktivitäten umfassen den Schutz der Natur und der heimischen Vögel sowie die Verschönerung der Landschaft und der Stadt. In der Jahreshauptversammlung würdigte Vorsitzender Rainer Funker das Engagement der derzeit 217 Mitglieder.
Dankbar zeigte sich der Vorsitzende über die freiwillige Tätigkeit der elf Personen umfassenden Gruppe von Markierern unter der Regie von Siegfried Grasser. Die gesamte Strecke der zu betreuenden Wege betrage 174 Kilometer, welche zwei Mal im Jahr begangen werden. Fehlende Markierungen würden dabei ergänzt sowie die Wegebeschaffenheit kontrolliert. Nicht minder wichtig sei die Kontrolle und Betreuung der 159 Nistkästen in den fünf Waldgebieten rund um Nabburg. Diese ehrenamtliche Arbeit teilen sich drei Personen unter der Federführung von Bernhard Wiezorek.
Als lebendige Gemeinschaft bezeichnete Rainer Funker den örtlichen Waldverein mit dem Hinweis auf Veranstaltungen, Wanderungen und Hüttenabende. Es waren dies im Vorjahr die Frühlingswanderung am Doost, Mai-Grillfest auf dem Kulm, Ausflug zur Partnerstadt Horsovsky Tyn, Wanderung des Hauptvereins in Schwandorf, Wanderung um Trausnitz, Wanderung in Neualbenreuth zum Vulkan. Eingerichtet wurde ein Stammtisch jeden dritten Freitag im Monat im Cafe „Zum Storchn”.
Von zufriedenstellender Finanzlage berichtete Kassiererin Brigitta Funker. Die Kassenprüfer Richard Hirsch und Walter Ratzke bescheinigten ihr hervorragende Arbeit. Sie schlugen ihre Entlastung vor, ebenso die der gesamten Vorstandschaft.
Neu eingerichtet werden solle eine Homepage. Ferner stehe eine Reparatur des Aussichtsturmes auf dem Kulm an. Da eine Rundumsicht vom Turm durch umstehende Bäume kaum mehr möglich sei, sollten die Wipfel eingekürzt werden. Ungehinderter Zugang zum Turm - bisher musste der Schlüssel beim Kulmwirt geholt werden - soll versuchsweise im Sommer für drei Monate möglich sein.
Abgerundet wurde die Versammlung mit einem Videovortrag von Werner Sack. Es waren Wanderungen von Südtirol, in Holland und auf Rügen.