Für 19 Kinder aus der Marktgemeinde Moosbach begann am Dienstag sozusagen der Ernst des Lebens. Nach der Andacht in der Pfarrkirche und Segnung der Kinder durch Pfarrer Udo Klösel ging es anschließend mit ihren Eltern und Begleitern in die Trautwein-Schule.
Die neue Schulleiterin Birgit Enders hieß die Schulneulinge zum ersten Schultag mit ihren Eltern willkommen. „Endlich ist er da, euer erster Schultag! Wer von euch hat sich denn schon auf die Schule gefreut?“, fragte sie. Die meisten meldeten sich. Ab heute seid ihr Schulkinder. Für euch beginnt jetzt viel Neues wie Tagesablauf, Schulweg, neues Haus, neue Kinder und Erwachsene. „Ja, liebe Buben und Mädchen, so wie euch erging es auch einem Mädchen, von dem ich erzählen will.“ Mit Bildern ging sie auf die Geschichte von Annette ein, der immer gesagt wurde, mit sechs beginnt der Ernst des Lebens wenn sie in die Schule kommt. Darüber machte sich Annette Gedanken, wer doch der Ernst des Lebens ist. Doch sie lernte in der Schule den netten Tischnachbarn Ernst kennen und war erleichtert, dass er so nett war. Der Wunsch der kleinen Annette, nett zum Ernst des Lebens zu sein, ist auch der Wunsch der Schulleiterin Birgit Enders an die Kinder und ihre Eltern. „Ihr braucht vor der Schule keine Angst zu haben“, sagte sie den acht Mädchen und 11 Buben. Ihre Lehrerin Susanne Staudinger sei sehr nett und sie werden bei ihr viele tolle Dinge erleben. Anschließend gingen die Erstklässler mit Schultasche und Schultüten mit ihrer Lehrerin Staudinger ins Klassenzimmer. Schulleiterin Enders informierte weiter die Eltern. Diese konnten Formulare mit nach Haus nehmen. Jeder Schulanfänger erhielt von den örtlichen Banken je eine Tasse und Brotzeitbox. In der Box befand sich ein Gutschein und Hinweiszettel für einen Filmnachmittag. Bei Fragen sollten sich die Eltern zuerst an die Klassenleiterin und danach erst an die Schulleitung zu wenden. Sie bat jeden Tag in die Jurismappe des Kindes zu schauen, dort befinden sich auch Elternbriefe. Weiter wurde über die AG Flöte, die über die Musikschule läuft und kostenpflichtig ist, informiert. Montags und freitags haben die Buskinder der ersten Klasse, die keine AG besuchen eine Wartestunde. Sie werden in der Aula vom Hausmeister betreut. Während die Erstklässler mit ihrer Lehrerin im Klassenzimmer verweilten wurden die Eltern und Verwandten in der Zwischenzeit vom Elternbeirat mit Kaffee und Kuchen versorgt. Zum Schluss wünschte ihnen Schulleiterin Enders einen unvergesslichen ersten Schultag.