Am kommenden Sonntag zelebriert Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer anlässlich des 70. Weihetages der Marienkapelle im Johannisthal ein Pontifikalamt.
1955 weihte der damalige Erzbischof Dr. Michael Buchberger die neu erbaute Marienkapelle.
Maurermeister Johann Hösl aus Bernstein und Zimmermeister Engelbert Meiler aus Wurz hatten nach den Ideen des damaligen Pfarrers in Windischeschenbach, Johann Rösch, die Bauausführung übernommen.
Der Bau wurde durch den „Opfergroschen” der „Freunde von Johannisthal” finanziert.
Der Bau der Kapelle begann mit der Grundsteinlegung 1954, im marianischen Jahr also, das Papst Pius XII ausgerufen hatte.
Die Marienkapelle wird bis heute von Vielen täglich aufgesucht; es ist ein „echter Zufluchtsort” geworden, weiß Direktor Manfred Strigl. So geht er davon aus, dass eine große Schar dieses Jubiläum mitfeiert. In den frühen Morgenstunden werden sich Pilgerinnen und Pilger aus der Pfarrer Herz Jesu in Weiden auf Fußwallfahrt hierin machen. Diese Tradition - im zweijährigen Turnus - hat damit zu tun, dass Pfarrer Rösch später in Weiden wirkte. Die Pfarrei Windischeschenbach sucht immer mal wieder - auch mit einzelnen Gruppen - diesen besonderen Ort für Gottesdienste auf. Jährlich findet hier am letzten Sonntag im Mai die Marienandacht der Pfarreiengemeinschaft statt.
Das Pontifikalamt beginnt wetterbedingt um 10.00 Uhr in der Kirche des Hauses Johannisthal. Danach gibt es eine feierliche Prozession zur Marienkapelle. Musikalisch wird der Festgottesdienst von Chordirektor Helmut Wolf mit Orgel, Solisten und Trompeter festlich gestaltet. Ministranten stellen die Pfarreien Windischeschenbach-Neuhaus und Weiden Herz-Jesu. Verschiedene Gäste und Angestellte des Hauses werden sich textlich einbringen. Nachmittags findet um 15.00 Uhr eine Marienandacht statt. Dabei werden die aus den Medien bekannten „Geschwister Winterer” aus Schwarzenfeld singen.