Nach langer „Corona-Pause” durfte Bürgermeister Roland Strehl wieder langjährige und oftmalige Blutspender im Rathaus empfangen, um ihnen für ihren wertvollen Dienst zu danken. Strehl verglich die Blutspende mit sportlichen Aktivitäten: „Erst kostet es Überwindung, dann überwiegt die Freude und irgendwann kann man süchtig danach werden!” Mit ihrer Passion für die Blutspende werden die Spender wortwörtlich zu Lebensrettern für Menschen, die dringend darauf angewiesen wären.
BRK-Kreisgeschäftsführer Sebastian Schaller berichtete in seiner Ansprache von so einem Menschen: Die 12-jährige Hannah aus Buttenwiesen in Schwaben erkrankte an Leukämie. Im Rahmen der Chemotherapie war sie lange Zeit auch auf Bluttransfusionen angewiesen, da ihr Knochenmark stark geschwächt wurde: „Nur mit Hilfe von etwa 100 Blutspenden konnte Hannah schließlich geheilt werden”, so Schaller. Über die Hälfte des Spenderbluts werde für die Behandlung von Krebs, Herz- und Magenkrankheiten benötigt.
Gemeinsam mit der ehrenamtlichen Helferin Elfriede Auer, die mit ihrem Team Blutspendetermine organisiert und betreut, zeichneten Strehl und Schaller die geehrten Blutspender mit einem kleinen Geschenk und einer Erinnerungsmedaille aus.
Für 25-mal: Ulrich Rubenbauer, Silke Käßner und Birgit Seuß. Für 100-mal: Heinz Bauer. Für 125-mal: Georg Kramer und Klaus-Günter Backes.