Anfang Juni fand im Caritas-Alten- und -Pflegeheim St. Marien in Erbendorf ein besonderes Ereignis statt: das gemeinsame Backen von Holunderkücherl. Diese traditionelle bayerische Spezialität, die aus in Teig gebackenen Holunderblüten besteht, brachte nicht nur köstliche Düfte, sondern auch viel Freude und Erinnerungen für die Bewohner. Die Vorbereitungen begannen bereits am Morgen. Die Betreuungskräfte sammelten frische Holunderblüten. Gemeinsam säuberten sie die Blüten und bereiteten den Teig vor. Hier das Grundrezept für den Teig (für den Hausgebrauch): 200 g Mehl, 2 Eier, 250 ml Milch, 1 Prise Salz, 1 Esslöffel Zucker, Öl zum Ausbacken. Unter der Anleitung der Betreuungskräfte vermischten sie die Zutaten sorgfältig, bis ein glatter Teig entstand. Die Holunderblüten tauchten sie dann in den Teig und backten sie in heißem Öl goldbraun aus. Während des Backens erfüllte der Duft der Holunderkücherl das ganze Haus. Nach dem Backen bestreuten sie die Holunderkücherl mit Puderzucker und genossen sie gemeinsam bei einer Tasse Kaffee. Die Bewohner tauschten Geschichten aus und lachten viel. Es war ein Tag voller Gemeinschaft und Freude, der allen in guter Erinnerung bleiben wird. Das Fazit der Einrichtungsleiterin Gerstl-Seidl: Das Backen von Holunderkücherl war ein schönes und traditionelles Erlebnis. Es brachte nicht nur leckere Köstlichkeiten, sondern auch wertvolle Momente des Zusammenseins. Solche Aktivitäten sind wichtig, um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und zu fördern.