„Nachdem die eigentliche Arbeit in den Abteilungen gemacht wird, kann ich mich kurz fassen“ – mit diesen Worten eröffnete Vorsitzender Norbert Dobmeier die Generalversammlung des TSV Tännesberg im voll besetzten Sportheim. In den letzten Sitzungen ging es hauptsächlich um Regelungen zu Geburtstagen, die Vereinschronik und das 75. Gründungsjubiläum, das 2024 ansteht.

Fußball-Abteilungsleiter Sven Stock wurde nach zwölf Jahren erfolgreicher Arbeit auf eigenen Wunsch verabschiedet. In seiner Zeit schaffte die erste Herrenmannschaft laut Nachfolger Thomas Hauer erstmals den Aufstieg in die Bezirksliga, konnte aber die Klasse nicht halten. Stocks Bestreben war es stets, die Jüngsten für den Fußball zu begeistern, so dass Mannschaften von der F- bis zur B-Gruppe aktiv mitgespielt haben. Als Sportheimwirt hat er mit seiner Frau Bernadette für ein gutes Umfeld gesorgt.

In Vertretung für Abteilungsleiterin Traudl Glas fasste Kathrin Gürtler die Gymnastik-Aktivitäten zusammen. Montags wurden die stets gut besuchten Übungsstunden in der Schulturnhalle abgehalten und über die Wintermonate hat sich auch eine Männergruppe gebildet.

Auch das Kinderturnen wurde laut Abteilungsleiterin Judith Winderl sehr gut angenommen. Aufgeteilt in fünf Gruppen wurden die Kleinsten sportlich gefordert. Ein Highlight war der Kinderfasching in der voll besetzten Aula der Schule.

Von 15 Einzel- und 54 Mehrfachveranstaltungen sowie 17 Tagen Ski-Langlauf, an denen die Abteilung RAN für eine einwandfreie Loipe sorgt, berichtete Abteilungsleiter Bernhard Walter. Ob Radfahren, Skifahren und -gymnastik, Nordic Walking, Outdoor-Yoga oder Wandern, jeder konnte aus einem breiten Angebot auswählen.

Über fünf Mannschaften, die in der Medenrunde spielten, freute sich Tennis-Abteilungsleiter Uli Maier. Mit Bambini, U 15, erster Herrenmannschaft, Herren 50 und Herren 65, die in der Landesliga spielen, waren die meisten Altersgruppen vertreten. Um Kosten zu sparen, werden die vier Plätze durch Eigenleistung instand gehalten. Das neu verlegte Pflaster um das Tennisheim führte zu einer Aufwertung der Anlage.

Keine besonderen Vorkommnisse meldete Abteilungsleiter Bernhard Ottl bei den Volleyballern. Auch wenn man sich nicht an Ligaspielen beteilige, treffe man sich regelmäßig in der Schulturnhalle, um seiner Leidenschaft nachzugehen. Mit dem Volleyballfeld am Bursweiher, das wieder hergerichtet wurde, soll Werbung für diesen Sport gemacht werden.

Mit der Unterstützung beim Oberpfalz-Festival, St.-Jodok-Ritt, „Tännesberger Winterzauber“ oder Ausflügen engagierten sich die Abteilungen auch im gesellschaftlichen Bereich. Bürgermeister Ludwig Gürtler stellte besonders die soziale Verantwortung des Vereins heraus. „Vor allem in der Jugendarbeit erfüllt ihr diese Aufgabe vorbildlich“, lobte er den Verein und sicherte weiter die Unterstützung der Gemeinde zu. Erforderlich war beim TSV eine Beitragsanpassung: Dieser erhöht sich moderat in den nächsten fünf Jahren jeweils um 50 Cent.

Für 25 Jahre Treue wurden geehrt: Andreas Bäumler, Jonas Dobmeier, Franziska Ebnet, Annika Friedl, Thomas Hauer, Walter Held, Eva-Maria Irlbacher, Lukas Kappl, Theresa Kappl, Yasmin Kellner, Josef Kleber, Andreas Kneidl, Christian Kneidl, Anna Lang, Stefan Lang, Stefan Portner, Stefan Putzer, Josef Schneider, Christine Simon, Michaela Winderl, Sebastian Winderl und Andreas Zinkl junior.

40 Jahre sind es bei Monika Bauer, Rainer Dobmeier, Karl Ebnet, Johann Frey, Edeltraud Glas, Oskar Götz, Ingrid Karl, Bernhard Ottl, Renate Ottl, Margit Walter und Josef Winderl. Für 50 Jahre wurden Josef Kappl, Marianne Lehner und Hubert Liebl geehrt, für 60 Jahre Rudolf Braun und Josef Glas und für 70 Jahre Richard Bauer und Willi Dörfler.