Besinnliche Klänge waren am Sonntagnachmittag zu hören in der vollbesetzen Expositurkirche St. Josef in Steinmühle. Dort fand das traditionelle Adventliche Singen und Musizieren statt, zu dem der Seelsorgerat mit Organisatorin Gabi Werner eingeladen hatte. Durch das Programm führte Rosemarie Ernst. Zu Beginn zitierte sie Benedikt XVI.: „Die Musik ist eine Sprache, die wir alle verstehen können, da sie das Herz aller berührt.“ Eröffnet wurde das Konzert von Michael Waldenmayer an der Orgel mit dem Lied „Wir sagen euch an den lieben Advent“, bei dem die Besucher zur Einstimmung mitgesungen haben. Unter der Leitung von Michaela Teubner erfreute der Kinderchor Leonberg mit den Liedern „Winterzeit“, „Ein Zeichen des Himmels“ und „Ein Stern steht hoch am Himmelszelt“ das Publikum. Begleitet wurden sie dabei von Michaela Burger am Keyboard. Anschließend spielte Simon Strohmaier auf seinem Akkordeon das bekannte Adventslied „Tochter Zion“, außerdem sang er von der „Weihnacht, wie´s früher war“ und „Liabs Christkind, host mi vergessen“.
Mit dem Text „Was ist Glück“ brachte Rosi Ernst das Publikum zum Nachdenken.
Michael Waldenmayer spielte an der Orgel das Weihnachtslieder-Potpourri „Weihnachten in Steinmühle“, das er selbst bearbeitet und für diesen Nachmittag arrangiert hat. Sehr beeindruckend war der Auftritt der Alphornbläser Großkonreuth. Sie ließen die Stücke „Herbei, oh ihr Gläubigen“, „Stille, Stille, kein Geräusch gemacht“ und „Abendruhe“ erklingen. Nachwuchsmusiker Max Haberkorn brachte mit seiner Steirischen den „Advent-Ländler“, den „Stefani – Boarischen“ und ein „Bauernmenuett“ zu Gehör, bevor Louisa Teubner und Paula Fuhrmann das polnische Lied „Lulajze Jezuniu“ und das Weihnachtslied „Adeste fideles“ sangen.
Zum Schluss wies Rosemarie Ernst darauf hin, dass sämtliche Musiker auf ihre Gage verzichten hatten und bat um Spenden für die Aktion Feuerkinder.
Den Abschluss bildete die Gruppe Veeh-Harfen-Klang mit den „Engel auf den Feldern singen“, „Hoheitswalzer“ und dem „Abendsegen“ aus der Oper Hänsel und Gretel. Nach dem Schlusssegen und dem gemeinsam gesungenen Lied „Tauet, Himmel, den Gerechten“, begleitet von Michael Waldenmayer an der Orgel, bot der Seelsorgerat Tee, Glühwein und Plätzchen an, ebenfalls gegen eine Spende für die Aktion Feuerkinder. Frau Dr. Annemarie Schraml, der das Geld demnächst überreicht wird, war selbst im Publikum vertreten. Sie verzichtete dafür sogar auf das Konzert des Don-Kosaken-Chors in Waldsassen.