Am Sonntag kamen die Kinder mittags in Pleystein an und es gab Kaffee und Kuchen für alle. Gegen Nachmittag verabschiedeten sich die Eltern von ihren Kindern und nach einer kurzen Begrüßung durch Ulrich Danzer und Magdalena Zwack ging es zur Abkühlung ins Schwimmbad. Nachdem sich alle erfrischt hatten, wurde gegrillt und der Tag klang mit verschiedenen Kennenlernspielen und einem gemütlichen Beisammensein am Lagerfeuer aus.
Der nächste Tag stand ganz im Zeichen des Indianerlebens. Jedes Kind durfte sich ein Stirnband mit Federn, Perlen und Glitzer individuell gestalten. Außerdem gab es für jeden einen Holzanhänger mit einem kreativen Indianernamen, den sich jeder selbst ausdenken durfte. Den Abschluss bildete eine selbstgebastelte Rassel aus Holz und Kronkorken. Nachdem alle perfekt ausgestattet waren, bekam das Zeltlager Besuch von Hubert Hausner und seiner Enkelin. In einem kleinen Vortrag stellte er die verschiedenen Materialien, Bräuche und Traditionen der Ureinwohner vor. Anschließend führten die Kinder gemeinsam mit ihm einen traditionellen Indianertanz auf und alle versuchten sich im Bogenschießen. Zur Abkühlung ging es dann für alle wieder ins Freibad und so ging der Nachmittag zu Ende. Aber auch am Abend gab es wieder ein schönes Programm, denn sechs Mannschaften durften in verschiedenen Spielen um den ersten Platz kämpfen. Die Kinder durften das Alphabet rückwärts aufsagen, einen Tischtennisball mit einem Schläger so lange wie möglich in der Luft halten, Wasser aus einem Melkeimer melken, in einem Kartenstapel nach einer fehlenden Karte suchen, ein weißes Puzzle machen, dreimal würfeln und versuchen, die höchste Punktzahl zu erreichen und als Überraschungsspiel einen Becher schnippen. Der Abend war aber noch nicht zu Ende, denn im Dunkeln wurde die Zeltlagerflagge gestohlen, die von den Kindern bewacht werden sollte.
Der Dienstag begann nach dem Frühstück mit einer kleinen Wanderung Richtung Pfifferlingstiehl mit verschiedenen Spielen. Es gab ein kleines Quiz über das Insektenhotel auf dem Weg, ein Entenrennen, Wasserbombenwerfen und ein Blättermemory. Dabei hatte jede Gruppe fünf Baumarten auf einem Zettel und musste die passenden Blätter sammeln. Auch eine kleine Verpflegungsstation mit Obst, Gemüse und Getränken wartete nach der Hälfte der Wanderung auf die Kinder. Zurück auf dem Campingplatz gab es nur eine Möglichkeit, den heißen Tag zu überstehen: Alle gingen schwimmen und verbrachten den Nachmittag mit individuellen Spielen und Aktivitäten. Am Abend wurde es dann gruselig, denn es gab Gruselgeschichten und anschließend eine kleine Gruselwanderung, die nichts für schwache Nerven war.
Am Mittwoch wurde viel gebadet, denn morgens wurde das noch menschenleere Freibad genutzt, um das ganze Becken für sich zu haben. Die DLRG lieh dem Zeltlager die Riesenkrake und eine Matte, mit der man über das Wasser laufen konnte. Nach zwei Stunden Badespaß gab es eine kurze Mittagspause und dann ging es wieder ins Wasser. Am späten Nachmittag wurde alles für die Disco am Abend vorbereitet und die ersten von vielen Gästen aus Pleystein und Etzenricht trafen ein. Es gab Burger für alle und eine kleine Bar mit verschiedenem Sirup für die Kinder. Außerdem konnten sie sich Glitzertattoos machen und funkelnde Strähnen ins Haar flechten lassen. Zum 30-jährigen Jubiläum haben sich die Betreuer eine Muffin-Bar einfallen lassen. Hier konnte sich jeder einen Muffin mit Sahne nehmen und diesen individuell mit Schokolade, Gummibärchen, Popcorn und anderen Süßigkeiten verzieren. Es wurde viel getanzt und gefeiert, bis sich auch der letzte Abend dem Ende neigte und gemütlich am Lagerfeuer ausklang. Zu Besuch waren außerdem beide Bürgermeister, ein Teil des Gemeinderats Etzenrichts und einige Betreuer die das UPW Zeltlager gegründet haben.
Nach einem letzten ausgiebigen Frühstück am Donnerstag hieß es dann nur noch packen und aufräumen, bis alle wieder nach Hause fuhren. Nach einem letzten ausgiebigen Frühstück am Donnerstag hieß es dann nur noch zusammenpacken und aufräumen, bis nach und nach alle Kinder von ihren Eltern abgeholt wurden und ein weiteres Zeltlagerjahr zu Ende ging.
Wir selbst blieben noch bis Sonntag früh und haben das wunderschöne Multikulti in Pleystein genossen, um intern die 30 Jahre zu feiern.
Ich bedanke mich bei allen Helfern und allen die die 30 Jahre geholfen haben, ohne euch ist sowas nicht möglich, ich hoffe das es die kleine Zeltlagerfamilie noch lange geben wird. Sagte Magdalena Zwack