Als „gesunden Verein, in dem alles passt”, lobte Bürgermeisterin Carmen Pepiuk die Freiwillige Feuerwehr Zessau-Weihersberg bei deren Hauptversammlung im Gasthof Lober. Doch auch ein gut funktionierender Verein tut sich manchmal schwer mit der Ämterbesetzung. Nach einem Appell der Gemeindechefin und einer zehnminütigen Denkpause war das Personalproblem aber gelöst: Für die nächsten drei Jahre leitet Christian Laugensteiner den Feuerwehrverein, um die Finanzen kümmert sich Tobias Farmbauer als Nachfolger von Stefan Schreglmann.
Als Vizevorsitzender wurde Johannes Rupprecht und als Kassenprüferduo Harald Rau und Hubert Farmbauer bestätigt, Norbert Schreglmann rückt für Katrin Heinlein auf den Schriftführerposten nach. Ferner wurden Alexander Bauer, Jürgen Haas, Sebastian Schraml und Jan Seifert als Beisitzer ins Leitungsteam berufen. In seiner Jahresbilanz blickte „Vize” Johannes Rupprecht unter anderem auf das Jubiläums-Festwochenende von Feuerwehr und Schützen zurück, Kommandant Markus Eichermüller berichtete von acht Alarmierungen, wobei man dreimal zu Bränden in Pressather Ziegler-Betriebsteilen gerufen worden sei.
Bei vier Einsätzen sei es um die Beseitigung von Bäumen, die auf Straßen gestürzt seien, oder die Entfernung von Ölspuren gegangen. Als Fehlalarm habe sich ein Hilferuf zu angeblich in einem vereisten Weiher eingeschlossenen Schwänen herausgestellt: Der Anrufer habe zwei Plastik-Attrappen mit lebendigen Vögeln verwechselt. Schließlich, so Eichermüller, habe seine Wehr Sicherungsaufgaben beim Feilersdorfer Mofarennen übernommen und die Brandschutzwochenübung der drei Trabitzer Wehren organisiert. Die aktive Wehr habe sich von 21 auf 23 Mitglieder, darunter zwei Frauen, vergrößert, zehn Mitglieder hätten die Leistungsabzeichenprüfung und vier die Zwischen- oder Abschlussprüfungen der MTA-Grundausbildung bestanden. Ferner dankte der Kommandant der Gemeinde für die Anschaffung neuer Verwaltungssoftware, Schutzanzüge, Helme und weiterer Ausrüstung.