Da hatten Klapperstorch, Standes- und Meldeamt ordentlich zu tun: Um neun Mädchen und 15 Buben verjüngte sich die Pressather Bevölkerung seit Mai 2024. Über den „ganz tollen Anblick“ eines mit jungen Eltern und ihrem Nachwuchs voll „besetzten“ Dostlerhaus-Sitzungssaales freute sich Bürgermeister Bernhard Stangl, der gemeinsam mit Mitgliedern von Stadtrat und Verwaltung die glücklichen Familien zum „Babyempfang“ der Stadt begrüßte: „In unserem Rathaus ist es heute besonders schön, weil ihr da seid.“
Wie es Tradition ist, legte Stangl den kleinsten Pressathern als Begrüßungsgeld je 100 Euro in Form eines „Pressather Einkaufsgutscheins“ in die Wiege. Dazu gab es ein Babyhandtuch und zwölf Windelmüllsäcke als symbolischer Ausdruck des Willens der Stadtverantwortlichen, Pressath als familienfreundliche Kommune zu gestalten, die von Anfang an für die Kinder und ihre Eltern da sei. Diesem Ziel seien auch die Kindertagesstätte, die Grund- und Mittelschule und viele weitere familien- und kindbezogene Angebote verpflichtet wie etwa die beiden Eltern-Kind-Gruppen, die Cindy Haimerl und Eva Wolfrum vorstellten.
Die „kleine Gruppe“ für Familien mit Kindern von sechs bis 18 Monaten treffe sich dienstags ab 9.30, die „große“ für Eltern mit ein bis drei Jahre altem Nachwuchs dienstags ab 16 Uhr jeweils im Haus der Vereine. Ferner verwies Bürgermeister Stangl auf die sozialpädagogische „Koordinierende Kinderschutzstelle (KoKi)/Netzwerk frühe Kindheit im Landkreis Neustadt/WN“. Diese fungiere als beratende Ansprechpartnerin für junge Familien, insbesondere solche in besonders belastenden Lebenssituationen. Als kleine abrundende Geste habe die Stadt am Kiesibeach eine Babyschaukel aufgebaut. Dass im Übrigen heuer bereits mehr als 30 Paare geheiratet hätten, lasse auf viele weitere „freudige Ereignisse“ hoffen: „Da braucht uns um die Zukunft unserer Stadt wohl nicht bange zu sein.“