Zur Ausstellungseröffnung im Gelebten Museum hieß dessen Leiter Roland Weis etwa 90 Gäste willkommen. Das Interesse an den Exponaten des regional bekannten Mähringer Künstlers Emil Schicker war groß, auch dessen fünf Kinder sowie Enkel und Urenkel waren mit dabei, heißt es in einer Mitteilung des Museums.
Bürgermeister Franz Schöner sprach die Grußworte, bevor Schickers Tochter Karin Achatz das Leben ihres Vaters beleuchtete und einige Anekdoten zum Besten gab. Der 1926 geborene Emil Schicker begann schon nach dem Zweiten Weltkrieg zu malen, hatte aber kaum Zeit dafür. Erst in der Rente und auch noch während seiner leichten Demenz im Pflegeheim entstand sein umfangreiches Werk. Seine Motive fand er meist in der Region auf deutscher und tschechischer Seite. So sind etwa 250 Öl-, Aquarell- und Acrylbilder sowie Bleistiftzeichnungen und Skizzen in unterschiedlichen Größen im Gelebten Museum zu sehen. Die Sonderausstellung entstand mit Unterstützung der Katholischen Erwachsenenbildung Tirschenreuth.
Der nächste Öffnungstermin ist am Sonntag, 28. April, von 14 bis 17 Uhr. Dieser Tag ist auch Teil der Aktionswoche „Zu Hause daheim - Selbstbestimmt wohnen im Alter” unter dem Thema „Kreativität kennt kein Alter und keine Krankheit”. Dazu gibt es umfangreiches Infomaterial und Hilfe von der Quartiersmanagerin der Marktgemeinde Mähring, Karin Achatz. Auch das Museumscafé ist geöffnet. Weitere Öffnungstage sind der 2. und 23. Juni sowie der 7. Juli jeweils von 14 bis 17 Uhr. Weitere Termine werden noch bekannt gegeben. Die Ausstellung wird bis in den Herbst hinein zu sehen sein.