Wie es seit vielen Jahren Tradition ist, haben sich am 1. Freitag im März die Frauen aller Amberger Pfarreien, katholisch und evangelisch, getroffen, um gemeinsam den Weltgebetstag der Frauen zu begehen. Sinn dieser Aktion ist eine weltweite Frauensolidarität, ein Engagement für soziale Gerechtigkeit und eine spirituelle Verbundenheit. Unter dem Motto „Wunderbar geschaffen” haben Christinnen von den Cookinseln den Gottesdienst für den diesjährigen Weltgebetstag am 7. März vorbereitet. Die Frauen der Inselkette im Südpazifik haben mit häuslicher Gewalt sowie den Folgen des Klimawandels zu kämpfen. Heuer übernahm der Frauenbund St. Georg-St. Martin, unter der Leitung von Hildegard Choynowski, die Organisation des WGT. Auf den Altarstufen von St. Martin hatte sie verschiedene Gegenstände dekorativ zu einer Impression über die paradiesisch anmutenden Insel arrangiert wie z.B. Blumen, exotische Früchte, Muscheln und Perlen, eine Ukulele. Frauen der verschiedenen Pfarreien übernahmen die Texte, die die schwierige, Lebenssituationen der Frauen auf den Cookinseln schilderten, aber auch ihr Gottvertrauen und die Freude über die Kultur und Natur ihrer Heimat. Auch die Lieder und Gebete waren Ausdruck dieses Bewußtseins: „Wunderbar von Gott geschaffen - auch du und ich - ein Leben lang”. Konkret zeigte sich die Solidarität bei der Kollekte: Seit 1975 werden mit diesen Geldern über 6000 Frauen- und Mädchenprojekte in rund 150 Ländern gefördert. Anschließend waren alle Teilnehmerinnen in den Pfarrsaal von St. Martin eingeladen, um die verschiedenen pikanten und süßen Kostproben zu genießen, die Frauen des Frauenbundes St. Georg-St. Martin nach Rezepten der Cook-Maori-Frauen zubereitet hatten. Der Weltgebetstag 2026 wird die Probleme und Nöte der Frauen aus Nigeria zum Thema haben.