Walter Liebl entführte vor Kurzem mit einem Bildervortrag die Zuhörer im Kulturspeicher in Erbendorf ins ehemalige und vom tibetischen Buddhismus geprägte Königreich nach Ladakh: eine hochgelegene Provinz im indischen Himalaya. Laut einer Mitteilung des Kunst- und Kulturvereins Erbendorf (Kukuve) war Ladakh über die Jahrhunderte nur schwer erreichbar und entwickelte dadurch eine einzigartige Kultur von tiefster buddhistischer Religiosität, die bis heute erhalten blieb. Walter Liebl zeigte auf der Leinwand beeindruckende Bilder seiner Reise, er ist schon seit Langem von dieser Gegend fasziniert. Zuerst wurden die Zuschauer auf eine achttägige Mountainbike-Tour über den Manali-Leh-Highway mitgenommen. Liebl zeigte beeindruckende Begegnungen mit den dort lebenden und arbeitenden Menschen. In Leh, die Hauptstadt von Ladakh, gab es eine Lesung des Dalai Lama vor einem prunkvollen Tempel zu sehen. Weiter ging es mit Liebl auf ein fünftägiges Trekking in den Zaskar-Mountains inklusive der Besteigung des 6150 Meter hohen Stok Kangri. Zuletzt wurde das Publikum noch zur einzigartigen Kulisse des Weltkulturerbes Taj Mahal, dem „Denkmal der Liebe” geführt. Gastgeberin und Organisatorin Isabella Bärmoser-Alker und das Kukuve-Helferteam bedankten sich beim Referenten für den gelungenen Abend. „Der Bildervortrag im Kulturspeicher Erbendorf war eine schöne Gelegenheit, sich von den Bildern und Erzählungen von Walter Liebl mit auf diese abenteuerliche Reise nehmen zu lassen und faszinierende Eindrücke dieser außergewöhnlichen Expedition mitzunehmen“, heißt es in der Mitteilung.