„Bevor wir etwas öffnen, müssen wir uns öffnen, um Gott einzulassen“, mit diesen Worten begann Pfarrer Herbert Mader am vergangenen Sonntag die Feier am Freialtar des Annabergs zur liturgischen Öffnung der Wallfahrtspforte für das Jahr 2025. Das Heilige Jahr 2025 in Rom steht unter dem Leitsatz „Pilger der Hoffnung“ und beschreibt ein zentrales Anliegen des verstorbenen Papst Franziskus, der mit dem Heiligen Jahr die Botschaft des Hoffnungsschöpfens in den Mittelpunkt stellt. Die Prozession zog vom Freialtar zur Pilger-Pforte von St. Anna, wo nach dreimaligem Klopfen von Pfarrer Mader die Pforte geöffnet wurde. Der anschließende Gottesdienst in der Kirche wurde vom Kirchenchor St. Marien, Maria Boßle an der Trompete und Steffen Kordmann an der Orgel begleitet. Gleichzeitig wurde der von Papst Johannes Paul II eingeführte Tag der Barmherzigkeit am Sonntag gefeiert. Dementsprechend erinnerte Pfarrer Mader in seiner Predigt an die Enzyklika von Papst Franziskus „Laudato Si – über die Sorge für das gemeinsame Haus“, in der er aufruft, barmherzig mit der Erde umzugehen und barmherzig zu leben. Nach dem Gottesdienst luden fleißige Helferinnen und Helfer der Gemeinde St. Marien zu Kaffee und Kuchen bei frühlingshaften Temperaturen auf dem Kirchenvorplatz ein.