Ein besonderer Schultag stand kürzlich für die drei dritten Klassen der Markgraf-Diepold-Grundschule an: Die Kinder begaben sich auf eine Walderlebnistour, wie es in einer Mitteilung der Schule heißt.
Am Morgen machten sich die Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihren Lehrerinnen und Betreuerinnen Gaby Mittereder, Annika Gulden, Sarah Weiß und Maria Bruischütz auf zum Walderlebnispfad. Klassenweise ging es dort mit dem Hatzenreuther Forstrevierleiter Dietmar Michalski und zwei Mitarbeiterinnen der Umweltstation Waldsassen durch den Wald. Vier Unterrichtsstunden verbrachten die Kinder bei sonnigem Wetter mit Spiel und Spaß sowie der Erkundung des Lebensraums vieler Tiere.
Neben Unterschieden zwischen Laub- und Nadelbäumen lernten die Kinder auch Pilze und Früchte sowie Forstarbeiten kennen. Dabei konnten sie laut Mitteilung ihr bereits in der Schule erworbenes Wissen anwenden. Michalski und sein Team ergänzten theoretische Inhalte immer wieder mit Spielen, was die Kinder begeistert habe. Ein besonderes Highlight war das „Eichhörnchen-Spiel“: Dabei lernten die Kinder, wie Eichhörnchen Nüsse verstecken, um sich einen Wintervorrat anzulegen. Schließlich durfte auch eine Brotzeitpause nicht fehlen, in der sich die Kinder für den Rückweg in die Schule stärken konnten. Auch Hündin Bella, die Revierleiter Michalski treu zur Seite steht, habe schnell einen Platz in den Herzen der Kinder bekommen. Am Ende blieb auch noch kurz Zeit, um Rotwild in einem Gehege zu bestaunen.

„Mit vielen tollen Eindrücken und einer Fülle von neuem Wissen ging es – mit einigen Naturmaterialien ausgestattet, wie Blätter des Ahorns, Bucheckern und Zapfen – zurück in die Schule“, so die Verantwortlichen. Diese richten auch einen Dank an Förster Michalski und sein Team für die „perfekte Vorbereitung und kindgerechte Durchführung dieses erlebnisreichen Vormittags“. Solche Erfahrungen trügen bei, das Bewusstsein für die Natur und den Umweltschutz bei den Kindern zu fördern.