Auf Einladung der Ökogruppe Waldershof und des Umweltreferenten Stefan Müller hielt der Waldershofer Stadtförster Martin Wittmann im Sportheim einen Vortrag über die aktuelle Situation der hiesigen Wälder. Dabei strich der Referent laut einer Mitteilung heraus, dass der Klimawandel in vollem Gange sei. 2023 war das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, heißt es in der Pressemitteilung. Intakte Wälder seien deshalb wegen des von ihnen ausgehenden Kühleffekts enorm wichtig.
Wittmann zählte aktuelle Probleme des heimischen Waldes auf: Der Borkenkäfer schädige massiv die Fichte, die Trockenheit gefährde auch die Buche. Zudem gestalte sich aufgrund kaum noch gefrorener Böden die Holzernte sehr schwierig. Davon, dass der Wald, wenn er sich selbst überlassen werde, sich auch von selbst wieder regeneriere, hält Wittmann laut Mitteilung wenig. Sein Fazit: „Ohne aktiven Umbau wird der Wald nicht zu erhalten sein.“