Die Siedlergemeinschaft Rehbühl gedachte am Totensonntag der verstorbenen Mitglieder. Mit einem Schweigemarsch durch den Ortsteil erreichten sie den Gedenkstein, die Fahne trugen sie voran. „Es ist eine Tradition am Totensonntag sich an die Vergänglichkeit zu erinnern, sich der Liebe und Weisheit der Verstorbenen und auch Gefallenen und Vermissten zu gedenken“, sagte Vorsitzender Hans-Jürgen Meier. Er erinnerten an die heuer zehn verstorbenen Mitglieder mit Namen.
Stadtrat und Stadtverbandvorsitzender für Leibesübung, Reinhard Meier, schloss in seiner Gedenkrede an alle Verstorbenen und nicht nur jene ein, deren Namen wir am Mahnmal wiederfinden. „Besonders beklagenswert ist der Verlust von Menschen in Kriegen, oder schlimmer, wenn Eltern in das Grab ihres Kindes blicken müssen. So ähnlich wie hier an diesem Denkmal wird es viele Denkmäler in der Ukraine und im Nahen Osten geben. Dieser Tag ist nicht nur ein Gedenktag, auch eine Demonstration für den Frieden, gegen das Vergessen und für das Leben.” Anschließend legten die beiden Sprecher ein Gebinde am Mahnmal nieder. Die Reservisten- und Marinekameradschaft hielt die Ehrenwache mit Fackeln. Karl Weißer spielte zum Schluss mit der Trompete „Ich hatt einen Kameraden“.