Er löst Michael Zinnbauer (Schwandorf) ab, der das Amt nach 14 Jahren abgab und sich bei der Jahreshauptversammlung am Dienstag im Brauereigasthof Jacob in Bodenwöhr zum stellvertretenden Obermeister wählen ließ. Der Innung gehören 47 Voll-, drei Ehren- und sieben Gastmitglieder an. „Die Gewinnung von Fachkräften und die Nachwuchsausbildung bleibt Thema Nummer eins”, sagte Michael Zinnbauer in seinem Rechenschaftsbericht über das Geschäftsjahr 2024. Das Handwerk müsse sich auf einen hohen Ausländeranteil bei den Schulabgängern einstellen. Arnold Pöppl (Nittenau) gehörte 24 Jahre dem Vorstand der Innung an und war 21 Jahre stellvertretender Obermeister. Nun stellte er sich nicht mehr zur Wahl. Pöppl bleibt aber weiterhin stellvertretender Landesinnungsmeister des Fachverbandes „Spengler, Sanitär- und Heizungstechnik” mit 4300 Mitgliedsbetrieben und 45 000 Mitarbeitern. „Betriebe und Verbraucher sind momentan verunsichert”, stellte der Inhaber der Firma Pöppl in Nittenau fest. Sie feiert am 25. Juli in vierter Generation das 95-jährige Betriebsjubiläum. Die Unternehmen hätten sich mit dem Heizungsgesetz von Rot-Grün arrangiert und warten nun auf die Weichenstellung der neuen Bundesregierung, so Pöppl. „Die Kunden sind verunsichert und zurückhaltend”, erklärt Arnold Pöppl die aktuelle Auftragsdelle. Sein Amt stellte auch der langjährige Schriftführer Wigbert Stangl (Wackersdorf) zur Verfügung. Ihn löst Isabell Pöppl, die Tochter des bisherigen stellvertretenden Obermeisters Arnold Pöppl, ab. Dem neuen Vorstand gehören fernen an: Thomas Kopp, Neunburg vorm Wald Felix Paa, Wölsendorf Markus Schmidt, Wackersdorf.