Auch in diesem Jahr feierten die Kinder im Tännesberger Kinderhaus St. Martin wieder ihre beliebte Kinderhaus-Kirwa. Während der ganzen Woche wurde gebastelt gebacken und für das Fest geübt. Am Freitag war es dann endlich so weit. Fesch gekleidet in Dirndl und Lederhosen trafen sich die Kleinen zum gemeinsamen Weißwurstfrühstück. Wer genug gestärkt war, konnte bei klassischen Kirwa-Spielen, wie „Hackstock-Nageln”, „Brezel-Schnappen” oder „Bierdeckel-Bauen” seine Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Bevor der Baum von den „großen” Buben tatkräftig in die Höhe gehievt wurde, feierte Pfarrer Alexander Hösl, mit den Kindern eine Andacht zum Thema: „Gott baut ein Haus das lebt”. Die Kinder erzählten die Geschichte vom König von Sparta, der seinem Gast besonders stolz seine Stadtmauer zeigte. Diese bestand aus Menschen, von denen jeder ein lebendiger Stein der Mauer war. Pfarrer Hösl erklärte den Kindern, dass für Gott die Menschen wie lebendige Steine sind. Jeder einzelne ist wichtig und wertvoll so wie er ist. Nach dem Aufstellen des Kirwa-Baumes zeigten die „großen” Mädchen eifrig den eingeübten Kirwa-Tanz. Anschließend konnten die Kinder noch mit ihren ehemaligen Spielkameraden aus der ersten Klasse spielen, die mit ihrer Lehrerin Frau Steinwagner gerne an diesem Tag der Einladung ins Kinderhaus gefolgt sind.