Bestens besucht war am Sonntag, 13. Oktober die Taizè Andacht in der evangelischen Kirche zu der die evangelische Kirchengemeinde zusammen mit dem Förderverein St. Moritz eingeladen hatte. Die Kirche war gut geheizt und nur mit Kerzenlicht erhellt. Im Altarraum zog das Kreuz mit den Lichtern die Blicke an. Durch Strahler war die Kirche in einen warmen Rotton gehüllt. Thema des Abendgebetes war „Brot des Lebens“. Texte lasen Renate Buchfelder, Katrin Wiesner, Marie-Luise Preischer und Sabine Pröls. Rosi Uschold und Renate Buchfelder erfreuten mit Flötenmusik, begleitet von Vivian Bayer an der Gitarre. Die typischen Lieder wie: Laudate omnes gentes (Lobpreist ihr Völker alle“ oder Magnificat und „Meine Hoffnung und meine Freude wurden von den Gläubigen mitgesungen. Pfarrer Márcio Trentini erklärte die Taizè Bruderschaft der heute 100 Brüder angehören, die aus verschiedensten Konfessionen und aus über 25 Nationen kommen. „Jemand nannte einmal Taize eine Tankstelle: Kraft schöpfen, um für zu Hause Neuen Mut Ideen und Zuversicht mitzunehmen“, so der evangelische Pfarrer. Dies spürten auch die Teilnehmer am Abendgebet. „Komm setz dich zu mir, lass dich nicht satt machen von der Welt, bleibe durstig nach meinem Wort“ war eine Aufforderung. „Jesus sagt: Ich bin das Brot, dieses echte, nahrhafte und wohlgereifte Mittel das deinen Hunger nach Liebe und sinnvollem Leben stillt. „Ich bin das Brot des Lebens, wer zu mir kommt wird nicht hungern“. Es wurde vor allem um Frieden gebetet und um Brot und Sicherheit für all die Menschen, die aus ihrem Leben herausgerissen worden sind auf der Suche nach einer neuen Heimat. Am Ende der Andacht bestätigte Pfarrer Trentini dass es schön ist gemeinsam und ökumenisch zu beten und erteilte zusammen mit Pfarrvikar Robert Amandu den Segen.