Der alte und neue Kirchenvorstand (hintere Reihe von links nach rechts: Elke Wiesner, Markus Schieder, Alexander Stark, Helmut Hackbarth, Pfarrer Andreas J. Ruhs, Harald Stengel und Annette Punzmann. Vordere Reihe von links nach rechts: Rosemarie Uschold, Doris Borchardt und Helga Steiniger. (Bild: Frank Borchardt)

Einführung und Verabschiedung des Kirchenvorstands in Mantel

Traditionell werden in Mantel am ersten Sonntag des neuen Kirchenjahres die ausscheidenden Kirchenvorstände verabschiedet und das neue Gremium eingeführt. Mit einem Abendmahls-Gottesdienst in der evangelischen St. Peter und Paul-Kirche, der von Hans Grajer an der Orgel und dem Posaunenchor unter Leitung von Veronika Weber festlich umrahmt wurde, dankte Pfarrer Andreas J. Ruhs den Ausscheidenden Annette Punzmann, Helga Steiniger und Harald Stengel für ihren 12-jährigen Einsatz als Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher. Für 6 Jahre Dienst als Kirchenvorsteherin dankte und verabschiedete er Elke Wiesner. Alle erhielten eine Urkunde und wurden offiziell von ihrem Ehrenamt entpflichtet. Von der Kirchengemeinde sind für die kommenden 6 Jahre Doris Borchardt und Rosemarie Uschold wiedergewählt worden. Neu ins Gremium gewählt sind Alexander Stark, Markus Schieder und Helmut Hackbarth. Auf die Frage von Pfarrer Ruhs, ob sie das Amt annehmen, antworteten alle geschlossen mit „Ja, mit Gottes Hilfe”. In der Predigt sprach Ruhs unter anderem die Herausforderungen an, die eine sich verändernde Gesellschaft und auch Kirche mit sich bringen. Glaube und Liebe sind mit der Hoffnung verbunden, dass die Veränderungen etwas Neues und Gutes hervorbringen. Die Kinder der Kindergottesdienst-Gruppe überraschten die ausgeschiedenen und neuen Kirchenvorsteher und auch die nicht gewählten Kandidaten mit selbstgebastelten Sternen. Mit festlichen Posaunenklängen endete der Gottesdienst.
Vivian Bayer mit Gitarre, Renate Buchfelder und Rosi Uschold (vorne von links) umrahmten das Taizé-Gebet musikalische mit Gitarre und Blockflöten. Texte wurden von Mitgliedern des Fördervereins St. Moritz und der evangelischen Kirchengemeinde gelesen.  (Bild: Eva Seifried)

Stimmungsvolle Taizé Andacht

Bestens besucht war am Sonntag, 13. Oktober die Taizè Andacht in der evangelischen Kirche zu der die evangelische Kirchengemeinde zusammen mit dem Förderverein St. Moritz eingeladen hatte. Die Kirche war gut geheizt und nur mit Kerzenlicht erhellt. Im Altarraum zog das Kreuz mit den Lichtern die Blicke an. Durch Strahler war die Kirche in einen warmen Rotton gehüllt. Thema des Abendgebetes war „Brot des Lebens“. Texte lasen Renate Buchfelder, Katrin Wiesner, Marie-Luise Preischer und Sabine Pröls. Rosi Uschold und Renate Buchfelder erfreuten mit Flötenmusik, begleitet von Vivian Bayer an der Gitarre. Die typischen Lieder wie: Laudate omnes gentes (Lobpreist ihr Völker alle“ oder Magnificat und „Meine Hoffnung und meine Freude wurden von den Gläubigen mitgesungen. Pfarrer Márcio Trentini erklärte die Taizè Bruderschaft der heute 100 Brüder angehören, die aus verschiedensten Konfessionen und aus über 25 Nationen kommen. „Jemand nannte einmal Taize eine Tankstelle: Kraft schöpfen, um für zu Hause Neuen Mut Ideen und Zuversicht mitzunehmen“, so der evangelische Pfarrer. Dies spürten auch die Teilnehmer am Abendgebet. „Komm setz dich zu mir, lass dich nicht satt machen von der Welt, bleibe durstig nach meinem Wort“ war eine Aufforderung. „Jesus sagt: Ich bin das Brot, dieses echte, nahrhafte und wohlgereifte Mittel das deinen Hunger nach Liebe und sinnvollem Leben stillt. „Ich bin das Brot des Lebens, wer zu mir kommt wird nicht hungern“. Es wurde vor allem um Frieden gebetet und um Brot und Sicherheit für all die Menschen, die aus ihrem Leben herausgerissen worden sind auf der Suche nach einer neuen Heimat. Am Ende der Andacht bestätigte Pfarrer Trentini dass es schön ist gemeinsam und ökumenisch zu beten und erteilte zusammen mit Pfarrvikar Robert Amandu den Segen.
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