Felix Fischer, Monika Beranek (Stellv. Schulleitung), Florian Spiegler (von links). (Bild: Monika Wegerer)

Bewerbungstraining für Jugendliche durch Wirtschaftsjunioren Schwandorf

Für viele Jugendliche ist das Bewerbungsgespräch die größte Hürde auf dem Weg in die Ausbildung. Neben einem überzeugenden ersten Eindruck zählen auch schulische Leistungen und ein sicheres Auftreten – Fähigkeiten, die gezielt trainiert werden können. An der Berufsschule zur sonderpädagogischen Förderung St. Marien im Haus des Guten Hirten in Schwandorf hatten 10 Schüler*innen des Berufsvorbereitungsjahres nun die Gelegenheit, ein Bewerbungsgespräch unter realitätsnahen Bedingungen zu erleben. Möglich machte dies eine Initiative der Wirtschaftsjunioren Schwandorf e.V., die den Jugendlichen wertvolle Einblicke in die Anforderungen und Abläufe eines echten Vorstellungsgesprächs ermöglichten. Im Vorfeld erstellten die Teilnehmenden individuelle Bewerbungsmappen, die von den Vertreterinnen der Wirtschaftsjunioren sorgfältig geprüft und mit hilfreichen Verbesserungsvorschlägen versehen wurden. Das anschließende Gespräch mit einem fiktiven „Personalchef” war für viele eine neue und spannende Erfahrung. Befragt wurden die Schülerinnen zu ihren schulischen Wegen sowie ihren Wünschen und Zielen für die berufliche Zukunft. Unmittelbar nach dem Gespräch erhielten alle Teilnehmenden ein persönliches, offenes Feedback mit konkreten Tipps, Hinweisen zur Selbstpräsentation und praktischen Empfehlungen für den nächsten echten Bewerbungstermin. Frau Monika Beranek, Stellv. Schulleitung, erfreut sich jedes Jahr über dieses Engagement der Wirtschaftsjunioren Schwandorf e.V. und betonte den hohen pädagogischen Wert der Aktion: „Solche praxisnahen Trainings sind für unsere Schüler*innen von unschätzbarem Wert. Mit dieser Kooperation leisten die Wirtschaftsjunioren einen wichtigen Beitrag zur beruflichen Orientierung junger Menschen und stärken deren Chancen auf dem Ausbildungsmarkt – ganz nach dem Motto: Der erste Eindruck zählt.
Schüler Murad Ahadzade der Konrad-Max-Kunz-Realschule Schwandorf sowie Florian Spiegler, Kreissprecher der Wirtschaftsjunioren Schwandorf e.V. (Bild: Christina Flöter (WJ Lippe))

Murad Ahadzade von der Konrad-Max-Kunz Realschule belegt Spitzenplatz beim bundesweiten Wirtschaftsquiz

Murad Ahadzade von der Konrad-Max-Kunz Realschule Schwandorf, hat beim Bundesfinale des Wirtschaftswettbewerbs „Wirtschaftswissen im Wettbewerb” (W³) in Lippe den hervorragenden 3. Platz belegt. Murad Ahadzade setzte sich gegen zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Deutschland durch und erzielte ein herausragendes Ergebnis. Florian Spiegler, Kreissprecher der Wirtschaftsjunioren Schwandorf e.V., zeigte sich erfreut über diesen Erfolg: „Dieses großartige Ergebnis unterstreicht das enorme Talent und die wirtschaftliche Kompetenz der jungen Menschen aus unserer Region.” Das Schülerquiz „Wirtschaftswissen im Wettbewerb” wird von den Wirtschaftsjunioren Deutschland organisiert und findet jährlich statt. Dabei stellen sich rund 22.000 Schülerinnen und Schüler deutschlandweit Multiple-Choice-Fragen rund um Wirtschaft, Politik, Internationales, Finanzen und Ausbildung. Ziel des Wettbewerbs ist es, Jugendliche für wirtschaftliche Zusammenhänge zu sensibilisieren und ihr Interesse an unternehmerischem Denken zu fördern. „Ein solides wirtschaftliches Grundwissen ist sowohl eine wichtige Grundlage für den Weg in die berufliche Selbständigkeit als auch für finanzielle Unabhängigkeit”, betont Florian Spiegler der Wirtschaftsjunioren. „Um Deutschland als Wirtschaftsstandort wettbewerbsfähig zu halten, ist es essenziell, jungen Menschen grundlegende wirtschaftliche Kenntnisse zu vermitteln. Dies trägt auch zur sozialen Chancengleichheit bei.” Murad Ahadzade hat mit seiner herausragenden Leistung eindrucksvoll gezeigt, dass junge Menschen aus der Region ein tiefgehendes Verständnis für wirtschaftliche Themen besitzen. Sein Erfolg kann andere Schülerinnen und Schüler motivieren, sich intensiver mit wirtschaftlichen Zusammenhängen zu befassen und ihr Wissen in diesem Bereich weiterzuentwickeln.
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