Schnitzeljagd und Suche nach dem Burggespenst auf Burg Falkenberg. (Bild: Sarah Weiß)

Dem Burggespenst auf der Spur

Am Mittwoch, 31. Juli, um 15 Uhr war es wieder so weit: Wie im vorigen Jahr machten sich die Kinder im Ferienprogramm in der Burg Falkenberg wieder auf die Suche nach dem Burggespenst. Hedwig Bauer vom AK Veranstaltungen des Forums Falkenberg konnte 15 Grundschulkinder zur Schnitzeljagd auf den Spuren des Burggespenstes im Burghof begrĂŒĂŸen. Das Gespenst hatte sich rufen lassen und war auf der BurgbrĂŒcke aufgetaucht. Es winkte den Kindern, sie sollten ihm in die Burg folgen. Immer wieder hinterließ es an versteckten Stellen einen Hinweis in Form einer Schriftrolle, um den Kindern den Weg durch die Burg zu weisen. Dabei mussten die Kinder an jeder Station Aufgaben erfĂŒllen, bevor sie weitergeschickt wurden. Sehr aufmerksam und fleißig waren die kleinen Sucher nach den neun Hinweisen und den neun Aufgaben. Zur Freude der Sechs- bis ZehnjĂ€hrigen – oder auch zum Schrecken mancher Ängstlicher – zeigte sich das Gespenst immer wieder: z. B. an einem Fenster im Innenhof, als die Fenster gezĂ€hlt werden sollten, oder es ließ sich mit Kicherlauten hören. An der TĂŒr zum Kapitelsaal fĂŒhrte der Geist gar einen Schattentanz auf; doch als die Kinder ihn von der anderen Seite ĂŒberraschen wollten, war das weiße Wesen nicht mehr da! Erst nach weiteren erfĂŒllten Aufgaben in der Burgkapelle und vor dem Eingang zum Burgfried zeigte sich das Burggespenst schließlich im Turmaufgang. Bevor es sĂŒĂŸe Geister aus Fruchtgummi an die kleinen Schnitzeljagdteilnehmer verteilte, durften sie noch eine RitterrĂŒstung anprobieren und auf einem Bildschirm die Falken vom Burgturm beobachten. Doch am Ende erschraken sogar die Mutigen beim Anblick des Gerippes ganz unten im Burgverlies.
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