„Einen besonderen Abend konnte man am 19. Oktober in der Museumsnacht auf der Burg Falkenberg verbringen. Die Burg und die Gedenkstätte zu Graf Friedrich Werner von der Schulenburg hatte seine Pforten für die interessierten Besucher geöffnet und konnten sich in die originalen Dokumente aus dieser nicht sehr einfachen Zeit einlesen. Den Besuchern wurden außerdem Burgführungen angeboten, die regen Zuspruch fanden. Ein besonderes Highlight war jedoch ein Gespräch zwischen Friedrich Werner Graf von der Schulenburg und Martina Mark. Der Graf hatte Gelegenheit, seine Sicht der Dinge zum Kauf der Burg, den Aufbau der Burg und auch sein aufregendes Leben zu erzählen. Die Zuhörer wurden auf eine Zeitreise mitgenommen, die insbesondere die tragischen Momente seines erfüllten Lebens zeigten. Die eindringlichen Worte zum Grauen des Krieges, zum Tod unzähliger unschuldiger Menschen und sein tragisches Ende in der Hinrichtungsscheune in Plötzensee ließ die ca. 75 Zuhörer in eine Welt eintauchen, die niemand je wieder erleben möchte. Durch Martina Mark und ihr Team, Klaus Müller und Sabine Bauer als Sprecher für den Grafen und seine Tochter Christa, konnte Geschichte wieder lebendig und eindringlich als Mahnung für uns erfahren werden. Die Gäste nutzten auch das sehr gute Angebot an Essen und Trinken, sodass der Abend ein gelungener Mix aus Geschichte, Gesprächen und guter Musik wurde. Die musikalische Umrahmung übernahm das Trio „Lyria” unter Leitung von Barbara Habel.