Im Oktober 2023 fand im Rathaussaal Moosbach eine Seniorenversammlung statt. Dabei trugen der Seniorenbeauftragte Harald Köcher und einige Senioren an Bürgermeister Armin Bulenda ihre Anliegen und Wünsche vor. Für den Friedhof wünschten sie sich eine Transporthilfe für die Grabpflege. „Wenn ich einen Sack Erde für das Grab zum Friedhofseingang schaffe, habe ich keine Möglichkeit, ihn an das Grab zu bringen“, hieß es. Die Senioren verlangten deshalb die Bereitstellung eines Mietschubkarrens wie zum Beispiel am Friedhof in Eslarn.

Wenn der alljährliche Seniorenfasching der Pfarrei auf dem Programm steht, ist der St.-Ägidius-Pfarrsaal bestens gefüllt. Gute Laune und abwechslungsreiche Unterhaltung sind dabei garantiert. Dafür sorgt in erster Linie Michaela Kreuzer, die mit ihrem kreativen Helferinnen-Team wieder allerhand Überraschendes vorbereitet hatte. Bevor sich die älteren Herr- und Damenschaften ins Vergnügen stürzten, galt es, sich mit doppeldeutiger, politischer Gymnastik aufzuwärmen und sich danach mit Kaffee, Faschingsgebäck und Happen für den Nachmittag zu stärken. Musikalisch und flott heizte der junge Simon Hefner dem kostümierten Narrenvolk mit seinem Schifferklavier ein und lockte dabei so manches Maschkerer-Pärchen auf die Tanzfläche.

Zum Seniorennachmittag im Fasching war die ältere Generation der Pfarrei Niedermurach eingeladen. Viele waren ins Pfarrheim gekommen, um ein paar Stunden des Frohsinns und der Heiterkeit zu genießen. Leonhard Bayerl führte souverän durch das Programm und sparte dabei nicht mit dem Erzählen von Witzen. Verschiedene Sketche lenkten die Aufmerksamkeit der Gäste immer wieder auf die jeweiligen Darsteller. Laura und Theresa Mathes, Leonhard Bayerls Enkelkinder, brachten den allseits bekannten, aber immer wieder höchst amüsanten Loriot-Klassiker über das gekochte Ei zur Aufführung.

Das Immunsystem der Seele stärken - so lautete das Thema bei der jüngsten Sitzweil, zu der Seniorenbeauftragter Konrad Härtl in den Schafferhof eingeladen hatte. Diplomsozialpädagogin Michaela Blattnig sprach im Ratssaal vor rund 50 Zuhörern. Die Referentin gab Tipps und Ratschläge für den Alltag. Anschaulich zeigte sie auf, wie man innere Stärke aufbauen und pflegen oder wie man mit Krisen und Veränderungen besser umgehen kann. Blattnig beantwortete auch gerne die Fragen der Zuhörer. Konrad Härtl übergab nach seinen Dankesworten ein Resl-Buch als Präsent an die Referentin.

An herbstlich geschmückten Tischen trafen sich rund 50 Senioren im Jugendheim an der Barbarastraße. Erna Häupl erzählte, unterlegt von Diabildern, von der Schönheit der Natur und ihres Gartens im Laufe der Jahreszeiten. „Mir ist es erst in den Coronazeiten richtig bewusst geworden, dass man die alltäglichen Dinge wieder schätzen lernt”, bemerkte Häupl. Mit Zitaten von Dichtern und Gelehrten, auch von ihrem Mann vorgetragen, unterstrich sie Gedanken und Überlegungen aus dieser Zeit. Häupl forderte auch zur Auflockerung die Besucher zum Singen von Volksliedern auf, passend zur Jahreszeit und zu den Ausführungen. Auch Pfarrer Varghese hatte sich Zeit genommen. Danach konnten sich alle am Büfett mit Broten, Zwiebelkuchen, Pizzaschnecken bedienen und dazu Weinschorle genießen. Natürlich kamen die Gespräche nicht zu kurz. Den Geburtstagskindern des Monats November wurde gratuliert.