Der Frauenbund hatte zum gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und selbstgebackenen Kuchen in den Pfarrsaal eingeladen. Anschließend referierte Josef Kratschmann, Pastoralreferent im Bistum Regensburg über „die fünf Säulen der Gesundheit“ nach Pfarrer Sebastian Kneipp. Er erläuterte das Zusammenspiel von Leib, Seele und Geist nach dessen fünf Säulen:

Guten Zuspruch fand die Einladung des Kath. Frauenbundes Pfreimd zu einem Rundgang mit Gästeführerin Maria Richthammer. Bei einer kurzweiligen Führung rund um das ehemalige Schloss der Landgrafen von Leuchtenberg hörten die Mitglieder Sagen aus Pfreimd und den geschichtlichen Hintergrund dazu. Sie erfuhren von sonderbaren Fischen und feurigen Männern. Auch steigerte sich in der Renaissance das Ansehen adeliger Familien, wenn eine weiße Frau im Schloss herumgeisterte oder monströse Haie Unheil von Land und Stadt abwendeten. Im 19. Jahrhundert, als das Pfreimder Schloss dann verwaist war, machten sich schließlich die armen Seelen am Vorabend von Allerheiligen mit Krachen und Poltern bemerkbar und wollten erlöst werden. Denn auch in der Oberpfalz klopften früher an diesem Tag Kinder und Arme an die Haustüren und holten sich die „Seelenbrote“. Jedes „Vergelt‘s Gott” rettete eine arme Seele aus ihrem Leiden. In veränderter Form ist dieser Brauch heute mit Halloween wiederbelebt worden. Beim Abschluss im stimmungsvollen Schlossgewölbe erfuhren die Zuhörer noch, wie der Feilenhauer von Pfreimd als der bekannteste Geisterbanner der Oberpfalz arbeitete und warum er damit aufhörte, verbannte Seelen von Bierpanschern zur Ruine Stockenfels am Regen zu tragen.

Der Frauenbund Pfreimd hat aus dem Erlös verschiedener Veranstaltungen, wie Kirwakaffee oder Palmbüschelverkauf, 500 Euro gespendet für Lukas Vogl aus Pertolzhofen, für den sich nach einem Asthma-Anfall und Herzstillstand schlagartig das Leben veränderte. Die Vorstandschaft war sich darüber einig, den Erlös dem gemeinnützigen Verein „9.9 Schwarzachtal e. V.“ und somit dem diesjährigen Spendenzweck „Hilfe für Lukas“ zukommen zu lassen. Der Betrag wurde auf das Konto des gemeinnützigen Vereins überwiesen.

Der Frauenbund hatte zum Vortrag mit Schwester Teresa Zukic alle Interessierten in den Pfarrsaal recht herzlich eingeladen. Ab 8.30 Uhr servierte das Vorstandsteam eine Frühstücksbrotzeit. Inzwischen füllte sich der Pfarrsaal. Nach der Begrüßung durch 1.Vorsitzende Conny Reis legte die diplomierte Religionspädagogin, Ordensschwester und Buchautorin mit ihrem eindrucksvollen und faszinierenden Vortrag unter dem Motto „Wer nicht genießt, ist ungenießbar“ gleich los. Sie erzählte mit viel Humor, wie wir Energie und Zeit investieren sollten, um das Leben mehr zu genießen, den Tag bewusst zu erleben und jeden Augenblick auszukosten, um mehr Lebensfreude in den alltäglichen Herausforderungen zu finden. Vor allem aber schafft sie es auf eindrückliche Weise, dass man immer was zum Schmunzeln hat, vielleicht auch einmal eine Träne weint, aber ganz sicher das Herz froh wird. Sie erzählte aber auch, wie sie selbst durch eine schwere Krankheit an ihre Grenzen gekommen ist und wie der Glaube an Gott ihr Halt gab und sie dadurch ihr Lächeln wiedergefunden hat. Ob du lachst oder weinst, das Problem bleibt das gleiche. Aber jeden Tag könnten wir mit Zuversicht, einem guten Wort, einem Lächeln, ein bissel mehr Zufriedenheit in diese Welt zaubern.

Die Mitglieder des Frauenbund Pfreimd erlebten eine Führung auf der Straußenfarm. Hier erzählte der Besitzer über deren Haltung, Aufzucht, der Nutzung sowie der Vermarktung der Tiere. Strauße sind nicht nur besonders große, sondern auch ziemlich flinke Vögel. Sie können eine Geschwindigkeit von bis zu 70 km/h erreichen. Nach der Führung gab es Kaffee, selbstgemachte Kuchen und Torten im eigenen Hofcafé. Anschließend ging die Fahrt weiter nach Neualbenreuth. Bei einer Brotzeit im Gasthof zum Tillenblick ließ man den Ausflug ausklingen.

Der Frauenbund Pfreimd hatte zum gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen eingeladen. Im vollbesetzten Pfarrsaal hielt anschließend Josef Kratschmann, Pastoralreferent im Bistum Regensburg, einen interessanten Vortrag über „was wir unterstützend für einen erholsamen Schlaf machen können”. Die Schwerpunkte waren Schlafstörungen erkennen, Ursachenforschung, Schlafhygiene und spiritueller Tagesausklang. Gleich zu Beginn stellte er die Frage, wieviel Schlaf brauchen wir eigentlich und was gewinnen wir beim Schlafen sowie welche Ursachen führen zu Störungen. Jeder Teilnehmer bekam einen Handschmeichler in der Form eines Kreuzes. Durch das Berühren und Halten kann man sich beruhigen, entspannen und seine Gedanken sammeln. Christliche Handschmeichler dienen auch als Symbol der Verbundenheit mit Gott. Zum Schluss bedankte sich Conny Reis beim Referenten mit einem kleinen Präsent für diesen informativen Vortrag.