Die Konfirmanden. (Bild: Margot Duscher)

Konfirmation in den Naabtalgemeinden

Am Sonntag, 25. Mai 2025 haben in der Schwarzenfelder Christuskirche 7 Jungen das Fest ihrer Konfirmation gefeiert. Darauf haben sie sich in einem einjährigen Kurs unter der Leitung von Diakon Jürgen Weich, Pfarrerin Heidi Gentzwein und einem Team ehrenamtlicher Jugendleiter*innen vorbereitet. An verschiedenen Konfi-Tagen und in mehreren Praktikumseinsätzen sowie bei verschiedenen Gemeindeveranstaltungen hatten die Jugendlichen dabei die Möglichkeit, christlichen Glauben nach evangelischem Verständnis zu erproben und darin heimisch zu werden. Diakon Jürgen Weich ist begeistert über die jungen Leute, die sich auf das „Abenteuer Kirche” eingelassen hatten: „Das waren tolle Lernerfahrungen für uns alle, die ohne euch nicht möglich gewesen wären – Danke dafür!”. 7 der Jugendlichen, die den gemeinsamen Weg im Juli 2024 begonnen hatten, konnten nun ihr großes Fest feiern. „Wir wissen, dass wir damit in der Gesellschaft ein großes Privileg haben – und eine große Verantwortung tragen.”, so Jürgen Weich. Die Konfirmation in der evangelischen Kirche will eine Bestätigung der Taufe, ein Willkommen im Leben der Kirchengemeinde und ein Segen für den weiteren Lebensweg sein. Die jungen Menschen – in der Regel zwischen 13 und 14 Jahren alt – sind bei dieser Feier eingeladen, eine selbstbewusste und eigenständige Entscheidung für den christlichen Glauben zu treffen. Als Konfirmierte dürfen die Jugendlichen nun das Patenamt übernehmen. Außerdem haben Sie das aktive Wahlrecht für den Kirchenvorstand. Den Konfirmationsgottesdienst in Schwarzenfeld gestalteten Diakon Jürgen Weich und Pfarrerin Heidi Gentzwein zusammen mit Doris Schwarz an der Orgel und der Jugendband Radiant aus Pfreimd; Roland Willecke überbrachte die guten Wünsche des Kirchenvorstandes.
Weltgebetstag der Frauen in Nabburg.  (Bild: Nicole Blank)

Weltgebetstag der Frauen beim ökumenischen Gottesdienst in der Laurentiuskirche

Die Evangelischen Frauen und der Frauenbund Nabburg haben Anfang März zu einem ökumenischen Gottesdienst in die Laurentiuskirche nach Nabburg eingeladen. Wir sind „wunderbar geschaffen!” und die Schöpfung mit uns - so lautetet das offizielle Thema des diesjährigen Weltgebetstages, der immer am ersten Freitag im März gefeiert wird. Die 47 GottesdienstbesucherInnen wurden mit den Worten „Kia orana” begrüßt, was so viel bedeutet wie „Ich wünsche dir, dass du lange und gut lebst, dass du leuchtest wie die Sonne und mit den Wellen tanzt”. Anschließend ging es auf eine Reise zu den Cookinseln. Nicole Blank und Brigitte Müller stellten zunächst die Inselgruppe und die liebevoll gestaltete Mitte mit Besonderheiten der Cookinseln vor. 15 kleine Inseln im Süd-Pazifik, ein Paradies: strahlende Sonne am blauen Himmel, weißer Sandstrand soweit das Auge reicht, Buchten mit Kokospalmen, farbenfrohe Blütenpracht, exotische Früchte und ein türkisblaues Meer mit bunten Fischen. Doch dieses Paradies hat auch seine Schattenseiten: nicht genügend Arbeitsmöglichkeiten, wenig Perspektiven für eine weiterführende Ausbildung, Übergewicht, häusliche Gewalt, Klimaerwärmung und der damit verbundene Anstieg des Meeresspiegels, Bedrohung des Bestandes der Muschelpopulation (schwarze Perlen) durch die Wassererwärmung, Umweltverschmutzung sowie der umstrittene Tiefseebergbau von Mangan. Im anschließenden Gottesdienst wurden neben Gebeten und dem Psalm 139 auch die Geschichten der Frauen Mii, Vainiu und Doktor Dawn vorgestellt. Drei Frauen mit ganz unterschiedlichen Schicksalen, die zeigen, wie wunderbar Gott uns geschaffen hat. Die Betrachtung des Titelbildes nach dem Lied „Wonderfully made” vermittelte noch einmal die ganze Farbenpracht der Cookinseln. Das Bild wurde von dem Künstlerinnenduo Tarani Napa und Tevairangi Napa, Mutter und Tochter, gestaltet. Frauen der Inselgruppe hatten die Lieder und Texte für den Weltgebetstag zusammengestellt. Die musikalische Leitung übernahm Sabine Hayn. Nach dem Gottesdienst wurden alle Besucherinnen in das Dietrich-Bonhoeffer-Haus zum gemütlichen Beisammensein eingeladen. Es folgte eine kurze Einführung in die polynesische Küche. Anschließend konnten landestypische Speisen genossen werden, darunter ein Ananas-Kokos-Kuchen, Walnuss-Bananenbrot, exotischer Obstsalat, Thunfischpaste aus Samoa, Kartoffelsalat „pink Mainese”, grüner Mangosalat, das Glasnudelgericht „Sapa Sui”, ein Polynesisches Fa fa und ein „Sunrise-Coctail”.
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