10 000 Euro waren erforderlich, um ein lebensrettendes Gerät für die First Responder anzuschaffen.
Es kann jedem passieren: eine falsche Bewegung, eine Sekunde Unaufmerksamkeit, ein Tritt daneben, plötzliche Übelkeit, ein Sturz oder ein starker Schmerz im linken Brustbereich. Momente, die ein Leben schnell, ja manchmal auch dramatisch verändern können. Man wird zum Notfall, es kann um Leben oder Tod gehen. Dann zählt jede Sekunde. Seit Mai 2016 kommt in Schmidmühlen und für umliegende Ortschaften schnelle Hilfe - die First Responder der Feuerwehr Schmidmühlen. Sie sind mittlerweile im Einsatzgeschehen der Feuerwehr, aber auch in der Erst- und Notversorgung von erkrankten oder verletzten Menschen nicht mehr wegzudenken. Die First Responder-Gruppe wurden am 1. Mai 2016 gegründet und fuhren in den vergangenen acht Jahre hunderte Einsätze: vom Wespenstich bis hin zur Reanimation. Jetzt ist man in der Gemeinde Schmidmühlen in Sachen Notfallversorgung wieder ein Stück vorangekommen. Lange stand ein wichtiges Gerät, „corpuls 1“, auf der Wunschliste der First Responder, das nun dankt zahlreicher Spenden angeschafft werden konnte. Der corpuls1 ist ein lebensrettender Defibrillator/ Patientenmonitor, der speziell für die Anforderungen von Feuerwehr, First-Responder, Krankentransport oder Katastrophenschutz entwickelt wurde. Das Gerät ermöglicht eine unmittelbare und umfassende Überwachung und Therapie der Patienten. 10 000 Euro waren erforderlich und eben diese Summe kam aufgrund zahlreicher Spenden zusammen. Mittlerweile konnte es angeschafft werden. Bei einer umfassenden Einweisung durch Patrick Vesic von der Firma Corpuls erwarben sich die Mitglieder der FR - Gruppe die notwendigen Kenntnisse. Das Gerät kommt bereits zum Einsatz. Sowohl Vorsitzender Pit Rogga als auch der Leiter der First Responder Gruppe, Maximilian Heimler sagen auf diesem Weg ein herzliches Dankeschön für die vielen Spenden.