Man wolle „Danke“ sagen, an alle ehrenamtlich engagierten Verantwortlichen des kulturellen, sportlichen, sozialen und gesellschaftlichen Lebens – SPD- Vorsitzender Hans-Peter Reil begrüßte die Vereinsvertreter, nebst den „Politischen Gegnern“, die sich zum Ehrenamtsabend im Pfarrheim eingefunden hatten. Während „Corona“ stellte sich die Frage: Was passiert mit den Vereinen? „In Waldthurn Gott sei Dank nicht viel“, so Reil. Wertschätzung muss man denen entgegen bringen, die immer (noch) ehrenamtlich im Einsatz sind, so Reil. Er brachte hier die Feuerwehren, Sport- und Schützenvereine, Chöre ins Spiel. Die über 40 Vereine in Waldthurn suchten seinesgleichen. In Waldthurn sei man stolz über das große selbstlose ehrenamtliche Engagement der Bürger. Landtagsabgeordnete Nicole Bäumler ist der Einladung gerne gefolgt: „Zum Glück funktioniert es in Waldthurn mit den Vereinen sehr gut“. Es werde immer schwieriger, Menschen für das/ein Ehrenamt zu gewinnen. Ehrenamt sei eine tragende Säule der Gesellschaft, so die Abgeordnete. Für die Politik sei es wichtig, Anliegen und Ideen mitzunehmen und zu hören, wo der Schuh drückt. „Sie alle sind Vorbilder, bleiben sie weiter engagiert“, betonte Bäumler. „Warum hat Vereinsleben so viel mit Politik zu tun?“, fragte dagegen Bundestagskandidat Gregor Forster und antwortete gleich: „Man setzt sich individuell für etwas ein“. „Junge Menschen können in Vereinen viel lernen“, ist er sich sicher. Der Bund könne finanzielle Rahmenbedingungen für Vereine schaffen – dafür werde er sich einsetzen, betonte Forster. Günther Stich brachte es in seinem Grußwort kurz und bündig auf den Punkt: „Liebe Waldthurner, bleiben wir weiter so, wie wir sind!“ Hans-Peter Reil erinnerte abschließend an die kommende Kommunalwahl. Er zollte dem Bürgermeister-Kandidaten der CSU, Georg Bocka, seinen Respekt. „Die Arbeit im Marktrat macht Spaß, wenn man vernünftig miteinander umgeht“, stellte er fest. Am Ende seiner Rede wünschte er allen weiterhin viel Spaß in ihren Vereinen.