Der Abbau des Erzes in Auerbach begann im Jahr 1906 und endete 1978. In dieser Zeit wurden ca. 16 Millionen Tonnen gefördert. 1987 neigte sich das Ende des Erzabbaus in Auerbach. Bereits 1985 entschied sich die Geschäftsführung der Maxhütte für eine Beseitigung der Anlagen auf Maffei, da sich für die Gebäude auf Maffei keine Käufer gefunden hatte und damals auf der anderen Seite alle Gelder in die bergmännische Erschließung der Erzlagerstätte Leonie investiert wurden. Bestehen blieben lediglich die beiden Fördertürme, das Fördermaschinenhaus, das Kompressorengebäude, der Erzbunker am Schacht II und die Bandbrücke zwischen den beiden Fördertürmen.
Die SPD-Kreistagsfraktion nahm die Tatsache, dass es seit 2005 einen Pachtvertrag des Fördervereins mit dem Landkreis gibt, zum Anlass, um sich vor Ort vom Vorsitzenden Michael Grüner über die derzeitige Situation und anstehende Maßnahmen informieren zu lassen. Was auf Maffei in zehn Jahren geschaffen worden sei, das sei das Ergebnis von zielgerichteter Projektarbeit, so Grüner. Viele hätten in diesen Jahren an den unterschiedlichsten Stellen geholfen, sich eingebracht, ihren Arbeitsdienst verrichtet, ohne viele Worte darüber zu verlieren. Ein harter Kern habe das Projekt Maffei immer wieder angeschoben.
Was auf Maffei in den vergangenen Jahren geschehen sei, sei auch vielen Firmen und Handwerksbetrieben aus Auerbach und der Region zu verdanken. Auf Nachfrage von Fraktionsvorsitzendem Winfried Franz informierte Grüner die Kreisräte darüber, dass der Förderverein alle Kosten trage: Strom, Wasser- und Kanalgebühren, sämtliche Versicherungen, den Geländeunterhalt und den Maschinenbetrieb mit Betriebsstoffen, Reparaturen und Ersatzteilen. Dies wurde von den SPD-Kreisräten anerkennend zur Kenntnis genommen. Geplant sei der Wechsel des 20 Jahre alten Turmstrahlers.