Foto v.L.: Manfred Eichenmüller, Norbert Herold, Matthias Schnödt, Bertram Edtbauer, Maximilian Hofmann, Daniel Schalanda - es fehlt: Alexander Tannenberger (Bild: Harald Weidmann)

Handball-Sparte beim SV 08 Auerbach startet mit neuer Leitung

Vor ein paar Wochen hatte Norbert Herold angekündigt, spätestens im April nächsten Jahres sein Amt als Handball-Spartenleiter beim SV 08 Auerbach zur Verfügung zu stellen. „Durch den Zeitungsbericht kam eine sehr konstruktive Diskussion zwecks einer Nachfolger-Regelung in Gang“ freute sich nun der 67-Jährige, dass früher als erwartet eine Lösung gefunden wurde. Ab dem 01.07.2025 stellt sich die Sparte Handball beim SV 08 Auerbach neu auf, wobei Herold selbst dann „nur noch“ für die Finanzen zuständig ist. Insgesamt wird die Leitung einerseits deutlich jünger, andererseits werden die Aufgaben zukünftig auf mehr Schultern verteilt als bisher. Neuer Spartenleiter wird mit Matthias Schnödt ein langjähriger Spieler und Trainer, der derzeit noch im Team der Alten Herren für die SG Auerbach/Pegnitz aktiv ist. „Die Funktion des „Spartenleiters“ sehe ich eher als eine Art Teamleiter.“ Zum Team gehört als Stellvertreter Maximilian Hofmann (38), der auch für das Sponsoring mitverantwortlich sein wird. „Ich werde Termine wahrnehmen, wenn Matthias mal verhindert ist. Norbert werde ich beim Thema Sponsoring unterstützen, einige Ideen versuchen umzusetzen und das Netzwerk der Sponsoren auszubauen.“ Dritter im Bunde der noch aktiven „Alten Herren“ ist Daniel Schalanda. Der 35-Jährige bleibt Jugendleiter, ein Posten, den er seit März 2024 innehat. Zudem wird er in der anstehenden Saison Nicholas Neupert als Co-Trainer des Oberliga-Teams zur Seite stehen. „Im letzten Jahr habe ich mir zunächst die Strukturen und die derzeitige Situation innerhalb der Jugend angeschaut. In diesem Jahr sind die zwei großen Baustellen die Trainergewinnung im Jugendbereich und die Weiterentwicklung der sportlichen Perspektiven bei den Mädchen und Jungs. Die Situation ist leider immer noch angespannt und wir sind auf der Suche nach Trainern für die D-Jugend und Minis. Die Idee ist es, in den nächsten Jahren die Schulung innerhalb des Vereins wieder zu fokussieren und eine gemeinsame Spielidee zu etablieren. Daran schließt sich auch die sportliche Weiterentwicklung an, um das Niveau innerhalb der Teams zu erhöhen und perspektivisch für die Vollmannschaften gut ausgebildete Spieler und Spielerinnen zu erhalten. Hier fügt sich auch mein zweites Amt als Co-Trainer an, um Nico bei den Spielen zu unterstützen und besonders auch den Blick immer wieder in den Jugendbereich zu haben.“ Alexander Tannenberger (31), selbst Spieler der 1. Mannschaft bleibt zuständig für den Spielbetrieb in der Helmut-Ott-Halle (HOH). „Dabei geht es vor allem um die Koordinierung an Heimspieltagen in Auerbach zwischen den Mannschaften. Wer was und wann auf- und abbaut, die Verwaltung der Getränke, Einteilung der Kassierer und des Hallensprechers und Vieles mehr.“ Für die Hallenkoordinierung nicht nur am Spieltag bleibt wie schon seit vielen Jahren Bertram Edtbauer verantwortlich. Bereits seit 1977 ist der 63-Jährige bei der Handballsparte dabei, war lange Jahre als Spieler, Jugendtrainer und Schiedsrichter aktiv. „Die Hauptaufgabe als Hallenkoordinator besteht darin, die Spielpläne für alle Mannschaften der SG zu erstellen. Die vorbereitenden Tätigkeiten dazu beginnen bereits Anfang Juni und dauern bis zur Erstellung der insgesamt für die Helmut-Ott-Halle in Auerbach und der Christian-Sammet-Halle in Pegnitz abgestimmten Spielpläne oft bis Mitte September kurz vor Saisonbeginn. Das ganze Jahr über ist die Kommunikation mit den Trainern und Trainerinnen über benötigte Hallenzeiten wichtig und notwendig. Mit der Stadtverwaltung in Auerbach stehe ich ebenfalls regelmäßig in Kontakt, um entsprechend benötigte Hallenzeiten abzustimmen und zu reservieren.“ Last but not least bleibt mit Manfred Eichenmüller ein weiteres Urgestein der Sparte als Zuständiger für das Passwesen erhalten.
Bild

Motorradgottesdienst am Bergbaumuseum Maffeischächte

„Nicht ohne … losfahren!” Am Sonntag, dem 29. Juni 2025 heißt es in der Auerbacher Innenstadt wieder „Motoren an!” und ein Tross Motorradfahrerinnen und -fahrer setzt sich in Bewegung. Denn das MOGO-Team Auerbach - eine Gruppe engagierter Christen und Biker – lädt alle Motorradfahrer/innen aus nah und fern zum Motorradgottesdienst auf das Gelände des Bergbaumuseums Maffeischächte ein. Auch jeder andere Interessierte, egal ob Zwei-, Drei-, Vierradfahrer oder Fußgänger ist natürlich herzlich willkommen. Treffpunkt aller Motorradfahrer zur gemeinsamen Anfahrt nach Nitzlbuch ist um 10 Uhr auf dem Aldi-Parkplatz. Bitte beachten, dass die Zufahrt über Kellerberg/Krankenhaus heuer nicht möglich ist. Über Degelsdorf, Zogenreuth und durch die Auerbacher Innenstadt geht es dann zum Bergbaumuseum. Bei Ankunft am Bergwerk werden alle BikerInnen und ihre Zweiräder von Pater Edward gesegnet. Um 11 Uhr wird bei jedem Wetter(!) der Motorradgottesdienst gefeiert, musikalisch gestaltet von Willi & Friends. Nach dem Gottesdienst können bei Kaffee, Kuchen, kühlen Getränken und diversen Grillspezialitäten neue Kontakte geknüpft und gefachsimpelt werden. Bei der großen Tombola, für die wieder tolle Preise gespendet wurden, kann jeder Besucher sein Losglück testen. Mit dem Erlös des Motorradgottesdienstes werden dieses Jahr das Kinderpalliativteam Ostbayern und das Bergbaumuseum unterstützt. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.mogo-auerbach.de
Die neue Vorstandschaft Förderverein St. Johannis Klinik und Rettungswache Auerbach. (Bild: Astrid Kraus)

Generationswechsel im Förderverein

Elisabeth Kolleng legt ihr Amt als 1. Vorsitzende des Fördervereins St. Johannes Klinik und Rettungswache Auerbach nach 19 Jahren nieder. Bei der Jahreshauptversammlung im Wittmann's Bistro blickte sie auf ihre langjährige Tätigkeit zurück. Nach der Idee von Horst Müller, ehemals Mitarbeiter der Stadtverwaltung, und dem damaligen Bürgermeister Helmut Ott, gründete Kolleng am 14.03.2006 zusammen mit 75 Unterstützern den Förderverein St. Johannes Klinik und Rettungswache Auerbach. Seitdem wächst der Verein und zählt aktuell 100 Mitglieder. Durch die Mitgliedsbeiträge, Spenden und Einnahmen aus der Bewirtung zahlreicher Vorträge konnten das Krankenhaus und die Rettungswache bereits mit Anschaffungen im Wert von über 80000 Euro unterstützt werden. Im letzten Jahr waren das z. B. Bücher von Hans Kugler über die Häuser und den Familien der Stadt Auerbach, Notfallrucksäcke und ein Drucker. All diese Ausgaben sind im regulären Budget des Trägers nicht vorgesehen. Kolleng dankte insbesondere dem Kassier Horst Müller, der seit Gründung wertvolle Arbeit geleistet hat und nun sein Amt abgibt. Brigitte Cermak und Dr. Ulrich Jung scheiden ebenfalls auf eigenen Wunsch aus der Vorstandschaft aus. Der bisherige stellvertretende Vorsitzende Markus Popp und die Schriftführerin Carola Lang bleiben dem Vorstand weiterhin als Beisitzer erhalten. Grußworte der Stadt Auerbach überbrachte zweiter Bürgermeister Norbert Gradl. Auch wenn der Verein 2026 sein 20-jähriges Bestehen feiern kann, trübt die Schließung der Akutstation in der St. Johannes Klinik doch sehr die Stimmung. Leider unausweichlich werden diese Betten an das St. Anna Krankenhaus in Sulzbach-Rosenberg angegliedert. In Auerbach stehen dann zusätzliche Plätze in der Geriatrische Rehabilitation zur Verfügung, die überregional einen ausgezeichneten Ruf genießt. Gradl überreichte ein Kuvert der Stadt Auerbach als Anerkennung und betonte die Bedeutung des Vereins für die beiden Institutionen - auch in Zukunft. Markus Kirzdörfer bestätige die einwandfreie Kassenführung durch Horst Müller und beantragte die Entlastung des Vorstands, die einstimmig erfolgte. Im Anschluss leitete Norbert Gradl die Neuwahlen, die rasch vonstattengingen. Gewählt wurden: Erste Vorsitzende Astrid Kraus, zweite Vorsitzende Katrin Schleicher, Kassier Peter Lindner, Schriftführerin Ramona Rechner. Als Beisitzer fungieren Markus Kirzdörfer, Markus Popp, Carola Lang, Franz Popp, Dr. Edmund Goß, Anke Griesbeck, Roland Hofmann, Peter Danninger, Angelie Leißner, Roland Löb, Günter Sertl, Johannes Trenz. Kassenrevisoren sind Thomas Neukam und Michael Wosahlo. Die neu gewählte Vorsitzende Astrid Kraus bedankte sich herzlich bei ihrer Vorgängerin und dem bisherigen Vorstand. Elisabeth Kolleng erhielt als Zeichen des Dankes ein Präsent.


Weitere Artikel

v.l.n.r. Landrat Richard Reisinger, Rotary Präsident Erich Übler, Leiter Physio Patrick Lutter (Bild: Eberhard Wenge)

Rotary Club Auerbach spendet 6.000 € an St. Anna Krankenhaus Sulzbach-Rosenberg

Mit großer Freude und im feierlichen Rahmen übergab der Rotary Club Auerbach beim Clubmeeting im Landhotel Weißes Roß in Illschwang eine Spende in Höhe von 6.000 Euro an Landrat Richard Reisinger und Leiter Physio-Bereich Patrick Lutter. Empfänger der Zuwendung ist das Kommunalunternehmen Krankenhäuser im Landkreis Amberg-Sulzbach, das mit dem Betrag die Leistungserweiterung des Physio-Bereichs am St. Anna Krankenhaus in Sulzbach-Rosenberg vorantreiben will. Die Mittel sollen insbesondere dem Aufbau eines modernen Skillcourt-Trainings dienen – einem innovativen System zur Förderung von Koordination, Konzentration und Reaktionsfähigkeit. Patrick Lutter, Leiter der Physiotherapie am St. Anna Krankenhaus, zeigte sich begeistert von der Unterstützung und den Möglichkeiten, die sich für Patientinnen und Patienten dadurch eröffnen. Der Anlass für die Spende: die 50-jährige Charterfeier des Rotary Clubs Auerbach, die am 10. Mai 2025 in Kauerhof stattfand. Da zum Festtermin keine Vertreter des Kommunalunternehmens anwesend sein konnten, wurde die offizielle Übergabe auf das reguläre Clubmeeting am 27. Mai verlegt. Ein besonderer Dank galt Landrat Richard Reisinger und Patrick Lutter für ihre Teilnahme am Abend. Zudem konnte sich der Club über prominente Unterstützung freuen: Govenor Dr. Hans Neuser überreichte im Rahmen der Jubiläumsfeier eine in der Summe enthaltene Spende des Rotary-Distrikts in Höhe von 1.000 Euro für das Projekt. Der Rotary Club Auerbach blickt stolz auf seine gemeinnützige Bilanz: Seit 2016 wurden über 500.000 Euro an Spenden für soziale und gesundheitliche Zwecke gesammelt – ein eindrucksvolles Zeichen bürgerschaftlichen Engagements. Mit der aktuellen Spende wird dieses Wirken fortgesetzt – ganz im Sinne des Rotary-Mottos: „Service above Self“ – selbstloses Dienen für das Gemeinwohl.
north