Das Bild zeigt die geehrten mit 1. Vorsitzenden Bernd Schwamberger (rechts, stehend). (Bild: Holger Wolfrum)

Jahreshauptversammlung des OWV Thanhausen: Ausblick und Ehrungen

Die Jahreshauptversammlung des OWV Thanhausen fand vor kurzem in der Mehrzweckhalle Thanhausen statt. 1. Vorsitzender Bernd Schwamberger konnte zahlreiche Mitglieder und Ehrenmitglieder, sowie Vertreter der örtlichen Vereine und Ortssprecher Georg Sollfrank begrüßen. Nach dem Totengedenken gab der Vorsitzende einen ausführlichen Bericht über das vergangene Vereinsjahr ab. Hierzu zählten neben dem Maibaum aufstellen, der Maibaumverlosung, dem Johannisfeuer, dem Martinszug und aufstellen der Christbäume am Dorfplatz und auf dem Geißbühl, auch die Sanierung des Kriegerdenkmals. Die Wintersonnwendfeier der Vereine war ebenfalls wieder ein voller Erfolg. Sein Dank galt hier der ganzen Vorstandschaft. In seinem Ausblick auf 2025 wies er besonders auf das Maibaum aufstellen hin; es wird in Zukunft am 1. Mai stattfinden. Außerdem erwähnter er neben den „normalen Veranstaltungen” noch die Maibaumverlosung; diese findet am Pfingstsonntag anlässlich der 125-Jahrfeier der FFW Thanhausen statt. Neben den Berichten der einzelnen Warte konnte auch Kassier Matthias Seitz einen ausgeglichenen Kassenbericht vorlegen. In seinem Grußwort lobte 1. Bürgermeister Alfred Stier die zahlreichen Aktivitäten des Vereins, bat um Fortführung derselben und überreichte eine Spende der Stadt Bärnau. Unter dem Punkt Ehrungen wurden durch Bürgermeister Stier und Vorsitzenden Schwamberger zahlreiche Mitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt. Anke Frank, Maria und Josef Schabner wurden für ihre Verdienste um den Verein mit der Ehrenkachel geehrt. Mit der silbernen Verdienstnadel des Hauptvereins wurde Gertraud Franz für ihre vorbildliche Pflege der Bepflanzung an der Wandertafel bei der MzH ausgezeichnet. Den neuen Mitgliedern des Vereins wurden im Anschluss die Aufnahmekarten überreicht. Zum Abschluss zeigte Fotowart Holger Wolfrum einen Bildervortrag über die zahlreichen Maßnahmen im abgelaufenen Vereinsjahr.
Wolfgang Janner (2. v. links)steht den Kommandanten Timo Krauß und Martin Göppl (2. u. 1. v. rechts künftig zur Seite.  (Bild: Franziska Janner)

Wolfgang Janner weiterer stellvertretender Feuerwehrkommandant

Stellvertretender Vorsitzender Andreas Fenzl erklärte bei der Jahreshauptversammlung der Manteler Feuerwehr im Gasthaus „Hauptmann“, dass durch die steigenden vielfältigen Aufgaben der Feuerwehr und somit auch für die Kommandanten, nach reiflicher Überlegung die Wahl eines weiteren stellvertretenden Kommandanten durchgeführt wird. Einstimmig wurde Wolfgang Janner zum weiteren stellvertretenden Kommandanten von der aktiven Wehr gewählt, er steht nun Kommandant Timo Krauß und dem Stellvertreter Martin Göppl zur Seite. Kassenführerin Anita Günther musste zwar ein Minus verbuchen, konnte aber doch eine solide finanzielle Grundlage vorweisen. Sie bedankte sich auch für zahlreiche Spenden. Wie Fenzl ausführte, besteht die Manteler Wehr aus 63 aktiven, 24 passiven und 181 fördernden Mitgliedern dazu 23 Mitglieder der Jugendfeuerwehr. Als neue aktive Mitglieder wurden Milena Jentsch und Lukas Ziegler begrüßt, dazu kamen noch vier Fördermitglieder. Die Wehr pflegte die Geselligkeit bei Besuchen der Veranstaltungen der Nachbarwehren, hielt ein Starkbierfest ab, sicherte Fronleichnamsprozession und Martinszug ab. Die Feuerwehr stellte sich beim Netto-Aktionstag vor. Es steht wieder der Hüttenaufenthalt der Jugend bevor, die Beteiligung am Gaudiwurm und das Starkbierfest am 5. April. Beim Bürgerfest stemmen die Floriansjünger wieder den Ausschank. Kommandant Timo Krauß zählt auf 16 Feuerwehrfrauen und 48 Feuerwehrmänner. Das Durchschnittsalter beträgt erfreuliche 33 Jahre. Dazu kommt die starke Jugendgruppe mit 23 Jugendlichen, davon sechs Mädels. . 73 Einsätze wurden abgearbeitet davon 55 Technische Hilfeleistungen und 12 Brandeinsätze. „Unsere Einsatzkräfte leistetet 1.272 Einsatzstunden für den Schutz der Bevölkerung, so Krauß. Für die Übungen wurden nochmal 1.570 Stunden Freizeit geopfert. wird nicht überörtlich alarmiert. Das Mittlere Löschfahrzeug soll im Sommer 2026 eintreffen. Beim Feuerwehrhausum- und anbau haben die Floriansjünger 200 Arbeitsstunden eingebracht durch Kleinarbeiten und so dem Markt Mantel Geld gespart. Der Dank des Kommandanten galt dem Bürgermeister und Marktgemeinderat die immer ein offenes Ohr für die Belange der Wehr haben. Jugendwart Alexander Lippik berichtete von 70 Stunden feuerwehrtechnischer Ausbildung, 22 Stunden allgemeiner Jugendarbeiten und vier Tagen Hüttenaufenthalt. Dazu gab es zahlreiche Sitzungen und Besprechungen. Bürgermeister Richard Kammerer bedankte sich bei der Feuerwehr für die vielen geleisteten ehrenamtlichen Stunden bei Einsätzen, Lehrgängen und Ausbildungen und beim Feuerwehrhausanbau. Kreisbrandrat Marco Saller bestätigte, dass die Manteler Feuerwehr ein „Juwel“ ist. „Ihr seid vielseitig“ sowohl als Aktive als auch als Verein. Das Alter für die aktive Dienstzeit wird von 65 auf 67 Jahr erhöht. Kommandant Timo Krauß ist auch Kreisbrandmeister für besondere Aufgaben. Bei der Versammlung gab es zahlreiche Ernennungen, Ehrungen, Beförderungen und Neuaufnahmen.
1.Reihe dritte von links: Rosa Melchner die seit 20 Jahren die Fäden in der Hand hat (Bild: Maria Hofmann)

20-jähriges Jubiläum des Frauentreffs Großschönbrunn

Auf 20 aktive und erfolgreiche Jahre kann der Großschönbrunner Frauentreff zurückblicken. Ein Grund im Pfarrheim gemeinsam mit den Ehemännern zu feiern. Wer hätte geglaubt, dass der Frauentreff so lange bestehen bleibt und immer noch aktiv ist. Bereits vorher trafen sich immer wieder ein paar Frauen die bereits seit 1999 die Verköstigung beim Martinszug übernahmen oder seit 2001 für die gesamte Pfarrgemeinde ein Fastensuppenessen ausrichteten. Die damalige Pfarrhaushälterin Katharina Zilske gab den Anstoß einen festen Frauentreff in Großschönbrunn zu gründen. So starteten etwa 17 Frauen zwischen 50-70 Jahren einen 14-tägigen Treff im Pfarrheim. Seitdem, seit 20 Jahren, ist auch Rosa Melchner mit vollem Eifer dabei und kümmert sich für viele Belange beim Frauentreff. Es ist nicht nur ein gemütliches Beisammensein, sondern wichtig ist den Frauen auch ihre Gesundheit und die Fitness. Deshalb beginnt der Treff immer mit einer Gymnastik, danach wird aus den eigens zusammengestellten Liedermappen kräftig gesungen und bei Geburtstagen darf natürlich ein Ständchen auch nicht fehlen. Am Schluß wird regelmäßig Gedächtnistraining absolviert. Danach findet mit selbst gebackenen Kuchen, den jeweils immer zwei Frauen mitbringen, noch ein gemütlicher Kaffeeklatsch statt. Bis 2019 übernahmen die Frauen noch den Martinszug und das Fastensuppenessen. Von 2005 - 2019 gestalteten sie den Osterbrunnen am Dorfplatz mit eigens angemalten hunderten von Eiern. Auch jetzt noch gibt es das jährliche Jahresabschlussessen, Weihnachtsfeier, Ausflüge und Sommerfeste. Über einen jugendlichen Nachwuchs würde sich der Frauentreff natürlich sehr freuen und das ihre Aktivitäten auch weiterhin stattfinden. Am Mittwoch, 27.11.2024 findet für alle verstorbenen Mitglieder, auch für Pater Emanuel, ein Gottesdienst in der Pfarrkirche statt. Im Anschluss treffen sich die Frauen zu einem gemeinsamen Frühstück im Pfarrheim.
Spendenübergabe an Isolde Reindl von den Johannitern (Bild: Claudia Wiesmeth)

Ein bisschen wie St. Martin

Es war ein tolles Fest zu Ehren des heiligen Martin. Fast alle Kinder und Eltern mit weiteren Verwandten und Bekannten waren gekommen. Auch das Pferd mit der Reiterin und ihren Helferinnen, die mittlerweile schon lange die Tradition des katholischen Kindergartens unterstützen, waren da. In diesem Jahr haben einige Bläser aus der Elternschaft und der Blaskapelle „Ehenbachtaler“ den Gesang der Kinder und Erwachsenen begleitet. Zu den Klängen wurde während des Martinszuges kräftig gesungen. Von der Kirche ging es auf die Wiese zwischen dem Kindergarten und dem Vitusheim. Hier zelebrierte Herr Pfarrer Brügel mit den Kindern und dem Personal eine kleine Andacht zu Ehren des heiligen Martin. Im Kindergarten ist es seit jeher ein guter Brauch, auch ein bisschen wie St. Martin zu sein und Menschen in Not zu helfen. In diesem Jahr hatten die Kinder Spendentütchen gebastelt, in die sie mit ihren Eltern einen Betrag ihrer Wahl geben durften. Diese gefüllten Tütchen wurden während der Andacht eingesammelt und zum Ende übergeben. Frau Isolde Reindl, die für die Johanniter gekommen war, hat die Spendentütchen dankend entgegengenommen. Sie bedankte sich im Namen der Institution sehr und berichtete uns, dass die Spende in Erste-Hilfe-Kurse für Kinder und Jugendliche fließt. Es gibt hierzu immer wieder Anfragen von Einrichtungen und Schulen, die sich mit Integration beschäftigen und/oder einen hohen Anteil von Kindern haben, die einen schwierigen sozialen Hintergrund haben. Nach dem kirchlichen Teil folgte der weltliche. Der Elternbeirat bewirtete mit kleinen warmen Speisen und Getränken. Aus der Elternschaft gab es gespendete Plätzchen, in Tütchen verpackt, zu kaufen. Diese waren am Ende des Festes restlos verkauft. Es war ein gelungenes Fest.
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