Beim Bezirkswettbewerb im Rettungsschwimmen der Wasserwacht waren sechs Mannschaften aus dem Landkreis Schwandorf in Viechtach am Start – jeweils drei aus Nabburg und Burglengenfeld. Bei diesem Wettbewerb treffen die Gruppen aus dem gesamten Bezirk Niederbayern/ Oberpfalz aufeinander. Rund 120 jugendliche Rettungsschwimmer reisten an mit dem Ziel, sich die Teilnahme an der Bayrischen Meisterschaft zu sichern.

Im schwimmerischen Teil hatten alle teilnehmenden Mannschaften jeweils sechs Schwimmstaffeln zu bestreiten. Mit dem Alter der Teilnehmer steigt auch das Niveau in den einzelnen Staffeln. Zum einen muss eine längere Schwimmdistanz zurückgelegt werden, zum anderen kommt auch das Schwimmen in Kleidern oder das Retten durch eine Rettungsleine hinzu. Die Teams lieferten sich in den einzelnen Stufen spannende Wettkämpfe.

Im theoretischen Teil des Wettbewerbs mussten die jungen Wasserwachtler Fragebögen zu wasserwachtspezifischen Aufgaben beantworten und ihre Erste Hilfe Fertigkeiten bei der Lösung verschiedener Aufgaben unter Beweis zu stellen. Im letzten Wettbewerbsteil musste dieses Wissen in die Praxis umgesetzt werden. Die „Verletzten“ waren dabei realistisch geschminkt und „litten“ unter Schnittwunden, Brüchen oder Schockzuständen. Auch hier ändern sich mit zunehmendem Alter die Anforderungen.

Nach einem anstrengenden Wettbewerbstag standen die Ergebnisse fest. In den Stufe 1 und zwei standen neben dem Siegerteam aus Berg (Landkreis Neumarkt) die Teams aus Nabburg (Silber) und Burglengenfeld (Bronze) mit auf dem Podest, in der Stufe 3 erreichte das Team aus Nabburg die Bronzemedaille hinter Viechtach und Berg. Die Plätze 1 und 2 bedeuten jeweils die Qualifikation für die Bayerische Meisterschaft, weshalb der Jubel in Nabburg groß war, weil man mit den Stufen 1 und 2 im Mai am Landeswettbewerb in Berg dabei ist und dort die Kreis-Wasserwacht Schwandorf repräsentiert.