In ein lebendiges Zentrum für Toleranz und Vielfalt verwandelte sich laut einer Mitteilung kürzlich die Mittelschule Waldsassen. Unter dem Motto „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ gestalteten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit einem Experten-Team einen Tag rund um die kulturelle Vielfalt der Schulgemeinschaft. Benjamin Kahnes, Valera Westfal, Kristina Pscherer und Michael Kutscher, die seit vielen Jahren in der Jugendarbeit tätig sind, brachten ihre umfassende Erfahrung aus den Bereichen Kunst, Musik und Film in die verschiedenen Aktionen ein, wie es weiter heißt.
In verschiedenen Workshops konnten Schüler ihrer Kreativität freien Lauf lassen: Sie tanzten zu interkulturellen Hip-Hop-Beats, gestalteten ein Graffiti-Banner, schrieben und performten eigene Rap-Songs, begleitet von selbst komponierten Beats, und erarbeiteten eine künstlerische Installation zum Thema kulturelle Nachhaltigkeit. Verschiedene nationale Gerichte zeigten auch kulinarisch die besondere Vielfalt der Schulgemeinschaft. Neben praktischen Projekten wurde unter anderem auch mit Hilfe eines digitalen Escape Rooms die „Say Their Names“-Bewegung thematisiert und es wurde damit an die Opfer des Anschlags von Hanau erinnert. Besondere Highlights des Projekttages waren laut Mitteilung neben den Ausstellungen der Arbeitsergebnisse ein „Live-Rap“ mit instrumentaler Begleitung, ein großer Flashmob der Schülerinnen und Schüler auf dem Pausenhof und eine Installation mit dem Titel „Globe of peace“, welcher das Symbol für den anhaltenden Einsatz der Schule gegen Rassismus und für Toleranz und Frieden darstelle. „Der Projekttag wurde von allen Beteiligten sehr positiv aufgenommen. Die kreativen und engagierten Arbeiten der Schülerinnen und Schüler zeigten eindrucksvoll, dass Rassismus an der Mittelschule Waldsassen keinen Platz hat und kulturelle Vielfalt als Stärke der Gemeinschaft betrachtet wird“, lautet das Fazit der Schule.