Von links nach rechts, hintere Reihe: Gabi Kohl, Helmut Zeitler, Marina Gebhardt, Silvia Engel. Vorne: Lia Zimmermann. (Bild: Monika Gerl)

SPD Waldsassen sammelt Spenden für Schulfrühstück und Kinderschutzbund

Dieses Jahr fand das vorweihnachtliche Beisammensein des SPD-Ortsvereins Waldsassen erstmalig im Café NatKa statt. Nach einer kurzen Begrüßung durch Organisationsleiter Helmut Zeitler nutzte Lia Zimmermann diesen Rahmen, einen kurzen Rückblick über die inzwischen schon traditionelle Spendenaktion zu geben. Seit fast 10 Jahren wird dabei schon das Schulfrühstück und seit 15 Jahren der Kinderschutzbund in Form der Wunschsterne unterstützt. Lia Zimmermann, die sich seit unzähligen Jahren für die Spendenaktion einsetzt, erklärte sehr emotional, wie wichtig ihr dabei der regionale Bezug sei. Dieses Jahr wurde beim Weihnachtsmarkt in Waldsassen, bei dem der SPD-Ortsverein erstmalig im Zusammenhang mit ihrer Lebkuchenaktion teilnahm, in einem Sparschwein Geld für das Schulfrühstück gesammelt. Zusätzlich ermöglichten es unter anderem private Spender, den gesammelten Betrag aus dem Weihnachtsmarkt für das Schulfrühstück aufzustocken und den gleichen Betrag noch einmal dem Kinderschutzbund zukommen zu lassen. So konnten 200 Euro an Silvia Engel und Marina Gebhardt vom Schulfrühstück und 200 Euro an Gabi Kohl vom Kinderschutzbund übergeben werden. Silvia Engel erzählte, dass der vor kurzem erfolgte Aufruf im Neuen Tag dazu geführt habe, dass sich eine Helferin zum Einkaufen und zwei eventuelle Mitstreiter für das Schulfrühstück gefunden hätten. Trotzdem seien immer noch jederzeit Helferinnen und Helfer gesucht und willkommen. Derzeit nehmen täglich zwischen 20 und 25 Kinder am Frühstück teil. Von der Spende würden Dinge, die keine Lebensmittel seien, angeschafft, freuten sich Silvia Engel und Marina Gebhardt. Gabi Kohl vom Kinderschutzbund erklärte, warum sie sich so für die Sternenaktion einsetzt. „Kein Kind soll Weihnachten enttäuscht sein“, so ihre Aussage. Dieses Jahr seien 160 Sterne ausgegeben worden, anfangs seien es 50 gewesen. Die Wünsche der Kinder reichten von „warmem Pullover“ über Schuhe bis zum Puzzle und würden anonym erfüllt. Bei deftigem Essen, Glühwein, Lebkuchen und Plätzchen und mit regen Gesprächen klang das Weihnachtstreffen aus.
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