„Schock deine Eltern und Lehrer und lies ein Buch!“ So lautete das Motto des diesjährigen bayernweiten Ferienprogramms der öffentlichen Bibliotheken unter dem Titel „Lesen was geht“. Das haben in diesem Jahr wieder viele Kinder und Jugendliche getan und nicht nur ein einziges Buch gelesen. Auch die Stadtbibliothek Amberg beteiligte sich bereits zum zwölften Mal an dieser Aktion, dem erfolgreichsten Sommerferienleseprogramm in Bayern, neben 188 anderen öffentlichen bayrischen Bibliotheken, heißt es in einer Pressemeldung der Stadtbibliothek.
Insgesamt konnten 170 Jungs und Mädels von der 1. bis 8. Klasse animiert werden, zu lesen, was das Zeug hält. Von Ende Juli bis Mitte September 2023 wurden die exklusiv für den Sommerferien-Leseclub angeschafften Bücher etwa 1700-mal gelesen. Jedes Kind hat somit im Durchschnitt sage und schreibe 10 Bücher gelesen. Anschließend konnten die Kinder zu jedem gelesenen Buch oder gehörten Hörbuch einen Stempel abholen und in einem Heft, dem sogenannten Sommerjournal, sammeln, das gleichzeitig als Los diente. Auch für Kreativbeiträge wie Bilder oder Gedichte gab es Stempel.
Nun fand im Cineplex Amberg die Abschlussveranstaltung statt. Jeder, der mindestens ein Buch bewertet hat, bekam eine Urkunde überreicht und konnte einen der acht Preise gewinnen, die alle gespendet wurden: Fahrradhelm (Stadler Amberg); je zwei Gutscheine und passende Basecaps (Kartmotodrom Haidweiher); Amberg Memory (Tourist-Info); PS 5-Spiel „Fifa 23“ (K + B expert Amberg); je zwei Motorseglerflüge (Luftsportgruppe Amberg); Spiel „Auf Achse“ (Stadtmuseum).Weitere vier Kinder erhielten einen Sonderpreis für die herausragende Gestaltung des Sommerjournals. So manches Sommerjournal ist ein wahres Kunstwerk geworden, heißt es. Zusammen mit der Urkunde bekamen die Kinder ihre Journale als Erinnerung zurück. Diejenigen, die nicht ins Kino kommen konnten, können ihre Urkunde oder Sommerjournal zu den gewohnten Öffnungszeiten in der Stadtbibliothek abholen. Dank der großzügigen Spende des Kinos bekamen alle SFLC-Kinder zusätzlich noch freien Eintritt für einen Kinofilm ihrer Wahl. Die am stärksten vertretene Lesergruppe waren die Erst- und Viertklässler. Bemerkenswert war eine junge Leserin, die 84 Bücher gelesen hat.