Nach einer kurzen Sommerpause fand wieder das beliebte Wirtshaussingen und -musizieren des HAK im Landgasthaus Busch in Kötzersdorf statt. Die Veranstalter Monika Fink, Sieglinde Wick und Roland Küffner von den Kemnather Sängerinnen brachten ihre große Freude zum Ausdruck, die „Volksmusikfamilie“ endlich wieder zu sehen. Dieses Mal durften sie nicht nur die treuen Stammmusikanten, sondern auch viele Gastinterpreten begrüßen. Zu den Stammmusikanten zählen Roland Küffner aus Windischenlaibach, Rudolf Fink aus Kemnath, Herbert Diesner aus Ebnath, Werner Matt aus Mehlmeisel, Markus Schraml aus Immenreuth, Oswald Kopp aus Ramlesreuth, Anni Sandner aus Burggrub, Christine Bleiber und Roland Sertl aus Mitterteich, Andreas Heining aus Lochau, Fred Trenner aus Erbendorf und Thomas Schreyer aus Kemnath. Kurzentschlossen besuchte dieses Mal die Ziehharmonie-Gruppe aus Grafenwöhr das Wirtshaussingen. Dieser gehören neben Monika Fink und Anni Sandner auch Petra Fehlner und Willi Bauer aus Schlammersdorf, Hans Mehrl aus Grafenwöhr, Horst Beyer aus Sulzbach-Rosenberg und die Chefin der Gruppe Lilli Gette aus Weiden an. Diese Gruppe wurde 2019 gegründet durch den Musikverein, den Lilli Gette als Diplom Musiklehrerin leitete.
Ebenso konnte Monika Fink den „Josefhofer Hausg`sang“ mit Edeltraud Frank und Christa Böhm aus Premenreuth begrüßen, die auch seit 20 Jahren mit ihrem Sänger- und Musikantentreff bekannt sind.
Durch die große Anzahl an Musikanten wurden dieses Mal kurzerhand Volksmusik Ensembles gegründet, die viele Gassenhauer zum Besten gaben, dass die anwesenden Zuhörer und Mitsänger keine Texte brauchten, um bei den Liedern mitsingen zu können.
Werner Matt begann mit den „Rauschenden Birken“, bevor Anni Sandner „Daham is daham“ und den „Böhmerwald“ spielte. Dazwischen wurde gemeinsam mit den Gästen „Soll denn des a Kirwa sei“ und „Wos gibt’s denn heit auf`d Nacht“ gesungen. Als Duett spielten Markus Schraml und Oswald Kopp „Grüß di Gott Frau Wirtin“, „auf der Streif“, „Ich und mei Maßkrug“ und „Der alte Jäger“. Andreas Heining brachte die „Anni-Polka“ und „A Blumerl blüht am Wegesrand“ zu Gehör, bevor Herbert Diesner für das „Stawoldlied“ und „Oma hüpf mal“ mit viel Applaus belohnt wurde. Der Josefhofer Hausg`sang besang das Leben nach dem 2. Weltkrieg mit „Aber Ochs, Ochs“, „vor der Annamirl ihrem Fenster“, „der Besuch“ und „Nehmens an Altn“. Auch die Liedvorträge „Ich möchte so gern an Jodler hörn“ und „Warum weinst du kleine Christine“ von Christine Bleiber wurden mit viel Applaus gewürdigt. Bei der folgenden Runde für die Gäste wurden das „Paprikalied“, „der Maurer Toni“ und „Bruderliaderle“ gemeinsam gesungen. Thomas Schreyer spielte den „Schneewalzer“ und „Aus Böhmen kommt die Musik“ und wurde von Rudolf Fink und Fred Trenner an der Gitarre begleitet. Zwischendurch trug Sieglinde Wick immer wieder kurze Geschichten oder Witze vor. Gemeinsam mit Monika Fink und dem Begleiter Roland Küffner trugen die Kemnather Sängerinnen die Mundart Lieder „Nix Amore“, „a andere Witterung“ und „Tanzn dat i gern“ vor.
Die Ziehharmonie Gruppe aus Grafenwöhr, die aus neun Steirischen Harmonikas und drei Akkordeons besteht, brachte viel Schwung in die Runde mit schönen Polkas und alten Liedern, wie etwa „Tief drin im Böhmerwald“, „den Slowenischen Bauerntanz“ und „der Paul und sein Gaul“. Horst Beyer spielte zwei selbst komponierte Polkas, ehe Petra Fehlner und Lilli Gette mit ihren Polkas den Abschluss bildeten.
Nach einem kurzweiligen Nachmittag freuen sich Musikanten und Gäste schon auf das nächste Wirtshaussingen, welches am 13.10.24 um 14.30 Uhr im Landgasthaus Busch stattfindet.