Auf diese Veranstaltung freut sich der CSU-Ortsverein Weiden-Ost trotz der vielen Vorbereitungen schon das ganze Jahr. „Das Tröglersrichter Pfingstfest gibt es seit rund 40 Jahren”, klärte Stadtrat Hans Forster auf. Er begleitete die Aufbauarbeiten federführend. Forster zeichnete gemeinsam mit seinem Stellvertreter Reinhold Stock als Veranstalter verantwortlich. Hausherr war der ehemalige Stadtrat Alois Lukas. Das Fest sei bisher nur einmal ausgefallen, weil es von der ehemaligen CSU-Ortschefin Elisabeth Kraus kältebedingt abgesagt worden sei, sagte Forster. Seither nie wieder.

„Damals war's ein Fehler, weil es nachmittags schönes Wetter gab. Wir werden das Fest nie mehr absagen”, versprach Forster. Diese Frage stand am Montag nie zur Debatte. Denn das Wetter passte. Schirmherr Benjamin Zeitler sprach von einer wunderschönen Flurprozession in den frühen Morgenstunden mit Kaplan Wolfgang Weyer „durch die schöne Landschaft hier oben in die Höhen von Weiden”. Nach 25 Jahren sei der abschließende Freiluftgottesdienst erstmals wieder mit dem „Himmel” vor der Kapelle gefeiert worden, ergänzte Stock, einer der acht „Himmel”-Träger bei der Prozession. „Bisher hatten wir ihn immer unten abgelegt.”

CSU-Fraktionschef Zeitler freute sich über die zahlreichen Besucher. Zum nunmehr fünften Mal hatte er die Schirmherrschaft für das Fest übernommen. „Mach ich immer sehr gerne und jedes Mal passte das Wetter.” Unter den Gästen weilten die Stadträte Hans-Jürgen Gmeiner, Heiner Vierling, Wolfgang Pausch, Dagmar Nachtigall und Ali Zant sowie zahlreiche Vereinsvertreter. „Ich finde, das hier ist das schönste Ortsteilfest von Weiden”, sagte Forster.

Das Kinderprogramm umfasste Spiele, wie ein Wettangeln. Kulinarisch wurden die Gäste mit Bratwürsten, Steaks, Geräuchertes, Grünländer Käse, Brezen, Kaffee und selbstgebackenen Kuchen verwöhnt. Das Bier kam aus Moosbach und die Musik aus der Tonwerkstatt von Alleinunterhalter Klaus Lingl. Der Reinerlös fließt in die Renovierung der Dorfkapellen von Tröglersricht und Matzlersrieth.