Immer wenn Weihnachten vor der Tür steht, veranstaltet der Pfarrgemeinderat der katholischen Filialgemeinde Bechtsrieth die „Aktion Christbaumverkauf”. Heuer können sie gar auf ein kleines Jubiläum zurückblicken.
Das Jubiläum besonderer Art: Der Pfarrgemeinderat kann auf 15 Jahre zurückschauen, denn alljährlich bieten Pfarrgemeindesprecher Alfred Wulfänger, zusammen mit Markus Bauer und Alois Zitzmann der Bevölkerung Weihnachtsbäume an. Heuer bereits am Samstag hatten sie 80 frisch geschlagene Christbäume vor der Kirche St. Josef aufgebaut und verkauft.
Die Idee dazu kam vor Jahren Pfarrgemeindesprecher Alfred Wulfänger, der über die Jahre immer mit selbst Hand anlegte. „Da brauchen sich die Bürger des Ortes nicht in der Umgebung umsehen und etwa einen längeren Weg in Kauf nehmen”. Heuer hat das Team sogar den Sonntag noch eingeplant, doch die Bäume aus Döllnitz waren nur beschränkt zu haben. In der Umgebung waren noch Vereine dabei, die Nordmanntanne als beliebtesten Weihnachtsbaum anzubieten. Aber auch so waren die Organisatoren zufrieden, denn bis auf zwei Bäume, die nicht dem Ideal eines schön gewachsenen Weihnachtsbaumes entsprachen, waren alle Bäume schon am Samstag in fünf Stunden verkauft. Angeboten hatte Wulfänger Größen von 160 bis 200 Zentimeter, die auch beim Verkauf in ein Schutznetz gewickelt wurde.
Dazu gab es auch einen Ratschlag: Das Netz kann am Baum beim Lagern problemlos gewickelt bleiben und erst nach dem Aufstellen zwei bis drei Tage vor dem Schmücken geöffnet werden. So haben die Zweige noch ausreichend Zeit, sich wieder zu entfalten und in der Weihnachtszeit den Raum zu füllen. Der Baum muss auf jeden Fall kühl gelagert werden, zum Beispiel an einem schattigen Platz im Garten, auf dem Balkon oder auf der Terrasse. Wer den Baum auf dem Balkon lagert, stellt ihn am besten in einen Eimer Wasser.
Nun macht sich Wulfänger mit seinen Leuten Gedanken, denn der Reinerlös aus dieser Aktion kommt einer sozialen Einrichtung am Ort zugute, das noch vor dem Weihnachtsfeste.