„Anfangs war die Unterstützung der Hospiz-Bewegung ein Novum”, erinnert sich Oberstudienrat Michael Teplitzky, der in seiner Eigenschaft als Sport- und Religionslehrer am Ortenburg-Gymnasium in doppelter Funktion mit dieser Einrichtung verbunden ist. Das Oberviechtacher Gymnasium veranstaltet seit 2011 Benefizläufe, die Spenden für die Palliativversorgung unheilbar kranker Menschen sammeln, wobei sich Manfred Beer als Sterbebegleiter der ersten Stunde von Anfang an als Oberviechtacher Verbindungsmann verdient gemacht hat.
Nach seiner Gründung kam das Johannes-Hospiz in Pentling bei Regensburg in den Genuss der Spenden, die am OGO alljährlich „erlaufen” wurden. Seit der Einrichtung des Bruder-Gerhard-Hospizes in Schwandorf fließen die Spendengelder der Schule jetzt an den Hospizverein Schwandorf, wobei mit den Johannitern derselbe Träger agiert. Die Leiterin der Einrichtung, Katharina Salbeck, freute sich somit über eine Spende von 2500 Euro, die ihr Michael Teplitzky in einem symbolischen Scheck überreichte.
Der Betrag fließt dem Topf der fünf Prozent Eigenkosten zu, die alljährlich für den Betrieb der Einrichtung aufgebracht werden müssen, ließ der Regionalvorstand Martin Steinkirchner wissen. Steinkirchner steht den von den Johannitern getragenen Hospiz-Einrichtungen in der Oberpfalz vor und dankte bei der Scheckübergabe im Direktorat für die kontinuierlichen Spenden des Ortenburg-Gymnasiums. Diese belaufen sich seit 2011 auf circa 40 000 Euro, bilanzierte Schulleiter Ludwig Pfeiffer.