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Teilnehmer auf der Brücke. (Bild: Barbara Dirrigl )

Rundgang mit historischen Informationen und meditativen Texten

Ca. 50 Personen fanden sich an der Pfarrkirche ein, dem Ausgangspunkt für einen Rundgang durch Schmidgaden mit historischen Informationen und meditativen Texten, zu dem der Frauenbund einlud. 1. Vorsitzende Gerda Six freute sich über das große Interesse, besonders auch über einige männliche Teilnehmer. Die Pfarrkriche entstand aus einer Burgkapelle mit einer dicken Mauer berichtete sie. Die Kirche wurde immer wieder nach den Bedürfnissen erweitert und hat ihre jetzige Größe im Jahr 1951 durch den damaligen Pfarrer Willkofer erhalten. Bereits 1326 wurde Schmidgaden als Pfarrei erwähnt. Genauere Informationen erhält man bei einer speziellen Kirchenführung. Der meditative Text handelte von Mauern, die man errichten, einreißen oder überwinden kann. Weiter ging die Wanderung Richtung Schachtweiher, der zur Fa. Buchtal gehört, wo früher Ton und Kohle abgebaut wurde. Der meditative Text dazu handelte von Naturrechten. Der Natur ihr Recht geben, sanft, liebevoll und behutsam. Der Weg führte weiter zur Rebenstraße mit Brücke am Lohgraben. Schmidgaden ist mit neun Brücken reich gesegnet. Dazu der meditative Text: Brücken überwinden Flüsse und schaffen so Verbindung zwischen den Menschen. Dies setzt voraus, dass man zusammenarbeitet und einander vertraut. Auch beim Spielplatz in der Grünanlage hielt man kurz inne, der im Rahmen der Flurbereinigung im Jahr 1983/84 errichtet wurde. Der Aufstieg zum Kreuzweg am Kalvarienberg, der mit vielen Bäumen eingesäumt ist, forderte die Teilnehmer nochmal, aber sie wurden auch mit einem herrlichen Ausblick über Schmidgaden belohnt. Was liegt näher für die Meditation als der Baum, der auch als Sinnbild für unser Leben gilt. Der Dorfplatz mit Brunnen, der im Zusammenhang mit dem Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden” im Jahr 1985 errichtet wurde, bildete den Abschluss des Rundgangs mit einem Gedicht der Vorsitzenden über die Zeit. Zum Ausklang trafen sich alle bei herrlichem Wetter zu einem wohlverdienten Umtrunk im Pfarrgarten.
König, Liesl und Jugendkönig zusammen mit Vereinsmeistern und Pokalgewinnern. (Bild: Johanna Manner)

Königsfeier der „Hubertus” Schützen Schmidgaden

Bei bestem Wetter eröffneten die Böllerschützen die traditionelle Königsfeier. Beim anschließenden Einzug der amtierenden Würdenträger wurde dabei zum letzten Mal die schwere Schützenkette vom „alten“ Schützenkönig Josef Obermeier getragen, die künftig durch eine neue, leichtere Schützenkette ersetzt wird. Wie sich bei der Proklamation des neuen Schützenkönigs zeigte, wurde in diesem Jahr nur die Kette ausgetauscht. Den Titel zum Schützenkönig verteidigte Josef Obermeier mit einem 61,8 Teiler. Erster Ritter wurde Hans Manner (97,7 Teiler), 2. Ritter Erwin Maunz (119 Teiler). Hannah Radlsteiner konnte sich mit einem 246 Teiler den Titel der Schützenliesl sichern. Jugendkönig wurde Leon Gottsauner, dessen 35,2 Teiler gleichzeitig der beste Königsschuss in diesem Jahr war. Erster Jugendritter wurde Ben Messer (421,9 Teiler), 2. Jugendritter Korbinian Janz (668 Teiler). Beim Glück-Schießen lag Kerstin Koller mit einem 18,6 Teiler ganz vorne. Zusätzlich zum Königsschießen wurden auch die Vereinsmeister ermittelt. In der Juniorenwertung sicherte sich Korbinian Janz den Titel mit 357 Ringen. Vereinsmeister Schützenklasse wurde Matthias Manner mit 386 Ringen, seine Schwester Johanna wurde mit 382 Ringen Vereinsmeister Damen. Mit 340 Ringen wurde Jürgen Rewitzer Vereinsmeister in der Altersklasse. Hans Manner führte mit 344 Ringen die Wertung der Senioren an. Bei den Senioren B überzeugte Hermann Lang mit 279 Ringen. Vereinsmeister Luftpistole wurde Fabian Munder (339 Ringe), Luftpistole aufgelegt Erwin Sobiella (344 Ringe). Große Treffsicherheit zeigten die Schützen auch bei den Pokalschießen. Den Bauer-Thomas-Pokal gewann Erwin Maunz mit einem überragendem 3,6 Teiler vor Jürgen Rewitzer (7,6 Teiler) und Kerstin Koller (12 Teiler). Das beste Ergebnis beim Christian-Leitermann-Pokal erzielte Matthias Manner (40,3 Teiler). Den Pokal zum 90. Geburtstag des Gründungsmitglieds Josef Dobler gewann Johanna Manner mit einem 39,9 Teiler nur knapp vor Alfons Wagner (40,4 Teiler).
Neue Vorstandschaft beim Frauenbund Schmidgaden.  (Bild: Barbara Dirrigl)

Neuwahl bei der Hauptversammlung des Frauenbundes

Vorsitzende Gerda Six konnte bei der Versammlung des KDFB auch Bezirksleiterin, Maria Müller aus Trausnitz willkommen heißen. Vor der Wahl stellte die Bezirksleiterin eine neue Satzung vor, die es galt, von den Mitgliedern angenommen zu werden. Dann kam auch schnell die Abstimmung, denn durch den vorher bestimmten Wahlausschuss ging die Wahl ziemlich reibungslos vonstatten, bis zur Schatzmeisterin. Denn die meisten Mitglieder der Vorstandschaft stellten sich zur Wiederwahl. Doch ein Ersatz für Renate Meier, konnte so schnell nicht gefunden werden. Nach langer Diskussion erklärte sich Elisabeth Obermeier bereit mit einer Stellvertreterin das Amt zu übernehmen. Einstimmig wurden also folgende Frauen in die Vorstandschaft gewählt: 1. Vorsitzende Gerda Six, 2. Vorsitzende Anette Großer, Schatzmeisterin Elisabeth Obermeier, Vertretung Barbara Dirrigl, Schriftführerin Angelika Hermann, Beisitzerinnen: Rosa Bauer, Katharina Bauer, Karoline Bauer, Angelika Bamler, Manuela Deichl, Erika Müller, Petra Schmidt, Hildegard Zeitler. Zu Kassenprüferinnen stellten sich Renate Menzyk und Renate Meier zur Verfügung. Zum Schluss gab Angelika Hermann noch einen kurzen Ausblick für das restliche Vereinsjahr. Als nächstes steht am 17. Mai die Muttertagsfeier an, dann ist die Teilnahme am Fronleichnam- und der Flurprozession, die meditative Wanderung um Schmidgaden wird am 20. Juni nachgeholt, am 13. Juli ist ein Ausflug geplant, am 14. September wird um den Johannisberg gewandert mit Einkehr in die Schmie-Alm, und am 10. Oktober wird wieder ein Kochabend angeboten.
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