Das Heinersreuther Oktoberfest wurde traditionell eröffnet mit einem Preisschafkopf. Teilnehmer an 29 Spieltischen aus nah und fern hatten sich in der Festhalle der Feuerwehr Heinersreuth eingefunden. Nach den obligatorischen zwei Spielrunden hatten die 116 Teilnehmer das Spiel um die ausgelobten Preise entschieden. Die ersten beiden Plätze verblieben im lokalen Umfeld, Platz 3 ging nach Troschenreuth.

Die Feuerwehr Heinersreuth ließ im Rahmen des diesjährigen Oktoberfestes der „First Responder“-Abteilung ihrer Kirchenthumbacher Kollegen eine Spende zukommen. Diese Gruppe besteht aus Mitgliedern der Kirchenthumbacher Feuerwehr. Von den augenblicklich 16 Responder-Aktiven haben alle eine Sanitätsausbildung absolviert und sind alternativ noch höherwertig qualifiziert. Beim diesjährigen Heinersreuther Oktoberfest wurde in der Festhalle eine Spendenbox für diesen Zweck aufgestellt. Zusätzlich wurde ein Betrag von 1500 Euro bereitgestellt und während des Festes an die Feuerwehr Kirchenthumbach übergeben.

35 Wallfahrer aus Oberbibrach, Kastl und Heinersreuth nahmen das Angebot für die Teilnahme an der zweitägigen Radwallfahrt nach Altötting wahr. Reinhold Stopfer hatte vorab organisatorisch für einen reibungslosen Ablauf gesorgt, damit alle per Bus und Rad unbeschadet von Regensburg aus nach Altötting, dem bedeutensten Marienwallfahrtsort Bayerns, gelangen konnten. Frieda Zeitler zeichnet Verantwortung für den Gesangs- und Gebetsteil der Wallfahrt. Die täglich vorgesehenen zwei Gebetseinheiten erfolgten zum einen in Haindling bei Geiselhöring und an der Forstkapelle Dingolfing. Am zweiten Tag erfolgten die Gebetseinheit jeweils am Friedensbaum nahe Frontenhausen und in Heiligenstadt am Grab vom ehemaligen Weihbischof Karl Flügel. Die abschließende Pilgermesse in Altötting zelebrierte ein Pater von den Paulinern vom Kloster St. Magdalena. Die Pilgergemeinschaft war geprägt von guten Gefühl des Zusammenhalt und gegenseitiger Hilfsbereitschaft. Die beiden Tage waren zudem geprägt von schönstem „Pilgerwetter“.

Fachkundige Menschen hatten bereits Tage voraus Kräuter und Blumen an Wegesrändern und Hausgärten gesammelt und tags zuvor eine große Anzahl von Kräuterbüscheln gebunden. Am „Himmelfahrtstag“ wurden diese am Freialtar bei der Waldkapelle vor dem Gottesdienst zur Segnung bereit gestellt. Mit einem Gebet und einer ordentlichen Portion Weihwasser erfuhren die Kräuter und Blumen ihre noch notwendige Weihe, damit diese von den Gottesdienstbesuchern mit nach Hause genommen werden konnten. Je nach Tradition und Überzeugung können die Kräuter dort die gewünschte und erhoffte Wirkung entfalten. Der Gottesdienst im Freien wurde von gesanglich von Irmgard Seemann aus Vorbach und Iris Meier aus Bayreuth stimmungsvoll gestaltet. Das Non-plus-ultra an Marienliedern wie das „Magnificat“, Maria aufgenommen ist“ und „Schwarze Madonna“ durften nicht fehlten. Auch Pater Samuel hatte eigens zu diesem Anlass das englische Lied „Thank you Mother Mary“ am Ende der Feier den Besuchern zu Gehör gebracht.

Im Nachgang zur Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Heinersreuth im Januar wurden Umbesetzungen in der Vorstandschaft notwendig. Um dies zu bewerkstelligen traf man sich im Heinersreuther Feuerwehrhaus zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung.

Matthias Friedl, Vorsitzender der Feuerwehr Heinersreuth, berichtete in der Jahreshauptversammlung von der Neuanschaffung eines Festzeltes zur gemeinsamen Nutzung mit dem Kapellenverein sowie Sitzgarnituren für Veranstaltungen.