Beim traditionellen Florianstag der Feuerwehren in der Gemeinde Kirchenthumbach war als Ausrichter die Wehr aus Heinersreuth an der Reihe. Ort des Geschehens war die Heinersreuther Waldkapelle. Unter den Klängen der Pegnitzer Trachtenkapelle bewegten sich die Abordnungen der fünf Feuerwehren mit ihren Fahnen vom Parkplatz zur Wallfahrtskirche Mariä-Heimsuchung, wo ein gemeinsamer Gottesdienst gefeiert wurde. Zelebrant Prof. Hans Gradl stellte gemeinsame Punkte zwischen Christentum bzw Kirche und Feuerwehr her. Es seien keine Einzelkämpfer gewollt sondern Teamplayer. In der Truppe ist man nicht allein, denn nur gemeinsam ist man stark. Feuerwehrler gibt es nur in der Mehrzahl oder gar nicht, das sei in der Kirche nicht anders. Wer sich nicht für die Not anderer interessiert, versteht das Christentum nicht. Auch die Jünger haben bei Jesus ihren Lehrgang absolviert. Auch bei der Feuerwehr braucht es Ausbildung, Lehrgänge und Praxisübungen um kompetent zu werden für den Fall, wenn’s brennt, damit es fachmännisch und kompetent zugeht. Der verstorbene Papst Franziskus hat es klar betont, dass die Kirche ein „Feldlazarett“ für die Seelsorge und Rettung von Menschen und kein Schloss mit Prunk und Pracht. Auch die gute Feuerwehr erkennt man nicht beim Besichtigen des Feuerwehrhauses sondern im Einsatz. Die Gemeinsamkeit ist die Lebens-, Seelen- und Menschenrettung. Bei der sich anschließenden Zusammenkunft in der Heinersreuther Feuerwehrhalle sprach Bürgermeister Ewald Plössner in seinem Dank an die fünf Feuerwehren auch das an, das heute mehr denn je Zusammenhalt, Verlässlichkeit und Engagement trotz wachsendem Gegenwind wichtig sind. Trotz dieser Widrigkeiten und Behinderungen werde der Feuerwehrdienst geleistet mit immer mehr technischen und komplexen Anforderungen. Dafür sprach er seinen herzlichen Dank aus, verbunden mit den Worten: „Kommt gesund von jedem Einsatz zurück!“ Der Dank der Gemeimde bestand nicht nur aus Worten sondern der Weißwurstfrühschoppen samt Getränken war von der Gemeinde gesponsert worden.